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Einen kurzen Abstecher in das Jahr 1968 mit „Aquarius“ aus dem Musical Hair sangen die Schüler*innen von Barbara Bittner. Außerdem war sogar das Genre Metal vertreten. Daniel Mihaila erntete langanhaltenden Beifall für seinen Gesang und die Akkustik-Version des Songs „Sober“ von Tool. Bei diesem bunt gemischten Programm darf auch ABBA nicht fehlen, von drei Keyboardern wurde Mamma Mia gespielt. Traditionelle Musik brachte das Trio „Almicha“ mit Harfe, Harfe und Hackbrett eindrucksvoll zum Besten. Das Gitarrenensemble „Saitenbande“ begeisterte mit Folklorestücken von Hansjoachim Kaps. Zuvor gab es aus dem Bereich“ Neue Musik“ mit dem Ensemble „Nautilus“ interessante, für viele Ohren aber wohl ungewohnte Klänge der Improvisation mit Violine, Cello und Akkordeon.
Die Klassik war mit dem bekanntesten Klaviertrio von Joseph Haydn vertreten, dem „Gypsy-Rondo“, und die drei Solistinnen Emma Hermann (Violine), Anna-Maria Kaunzinger (Cello) und Nina Langer (Klavier) ließen an Virtuosität nichts zu wünschen übrig. Äußerst virtuos spielte auch Robin Bothmann am Flügel den „spanischen Tanz“ von Schostakowitsch und versetzte das Publikum damit in gute Laune. Ein hohes Niveau zeigten auch Julia Schirmacher (Klavier) und Stephan Buchberger mit der ausdrucksstarken „Fantaisie Pastorale Hongroise“ von Albert Franz Doppler. Anastasia Popova führte nicht nur ihre Klavierkünste vor, sondern zeigte ihr großes Talent mit einem bezaubernden Balletttanz nach ihrer eigenen Choreographie, während ihr Lehrer Ivo Csampai das Klavierspiel fortsetzte. Dass Fußball und Musik zusammenpasst bewiesen die Trommler mit dem „Soccer Peace Cup“ und stimmten das Publikum kraftvoll auf die WM ein.
Selbstverständlich waren auch die äußerst erfolgreichen Akkordeonisten von Günter Glauber mit dabei, die erst kürzlich beim Bundesentscheid des Deutschen Akkordeon Musikpreises wieder etliche Preise erspielten. Astor Piazzollas „Melodia en La menor“ wurde so einfühlsam vorgetragen, dass jeder einzelne Ton berührte. Das Orchester Funtasten überzeugte mit der Filmmusik aus „Herr der Ringe“ und beendete mit diesem Meisterwerk das Konzert unter tosendem Applaus. Bis auf den Dudelsack, wie Oberbürgermeister Andreas Haas in seiner vergnüglichen Ansprache verkündete, kann in der Musikschule jedes Instrument gelernt werden. Als treuer Konzertbesucher wünschte der OB der Musikschule, dass noch viele weitere, mindestens aber 50 Jahre folgen mögen.