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Im Vorfeld hatten sich deren Vertreter unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Zugang zu Kunden der Stadtwerke verschafft. In der Folge gaben diese an, im Auftrag der heimischen Stadtwerke zu handeln und legten Unterlagen zur Tarifänderung mit vermeintlich deutlich günstigeren Konditionen zur Unterschrift vor. „Es zeigte sich aber, dass diese Aufträge in Namen des Berliner Energielieferanten ausgestellt waren. Somit wurden sie bei den Stadtwerken gekündigt und Kunden von lekker Energie. Erfahren haben wir davon erst, als sich besorgte Kunden bei uns meldeten und von den Geschehnissen berichteten. Viele wollten wissen, ob und wie man das rückgängig machen könne. Schließlich sind sie ja davon ausgegangen, dass sie Kunden der Stadtwerke Fürstenfeldbruck bleiben, so wie es vor Ort versprochen wurde“, berichtet Felix Schmid, Leiter Privatkundenvertrieb bei den Brucker Stadtwerken. Mehr als zehn Fälle sind inzwischen bekannt, in denen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen die Kündigung von Stadtwerkekunden zugunsten des Wechsels zum fremden Anbieter initiiert wurde.
„Wir halten das für sehr bedenkliche Geschäftspraktiken. Auffällig ist, dass sich diese Vertreter scheinbar gezielt an Kunden gerichtet haben, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Außerdem wurden diese meist nicht davon unterrichtet, dass sie ein 14-tägiges Widerrufsrecht haben“, so Schmid weiter. Um in vollem Umfang gegen dieses unseriöse Gebaren vorgehen zu können, wird um Mithilfe gebeten. Betroffene sind aufgerufen, sich an das KundenCenter unter der Tel. (08141) 401111 oder per Mail an kundencenter@stadtwerke-ffb.de zu wenden.