Nach wie vor ein imposanter Anblick nicht nur von oben – Die Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck
ak
Fürstenfeldbruck - Die Offizierschule der Luftwaffe findet seit kurzem Einzug in die Bayerische Denkmalliste. Das „Blaue Palais“ wurde durch seinen futuristischen Baukörper als städtebaulich bedeutend eingestuft. Spät aber noch vor dem geplanten Ende als Ausbildungsstätte in Fürstenfeldbruck erfährt die Offizierschule der Luftwaffe, auch „Blaues Palais“ genannt, noch einen ungeahnten Ruhm durch die Vergabe des Attributes: „Denkmalschutz“. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) hat die Offizierschule der Luftwaffe in ihre Denkmalliste eingetragen.
Nach Entwürfen des Architekten Kurt Ackermann entstand in den Jahren 1974 bis 1977 eine für damalige Verhältnisse einzigartige Stahlbetonskelettbauweise, die nach dem Vorbild englischer Campusanlagen entworfen wurde. Die Farbe Blau sollte das dominierende Element als Symbol für die Luftwaffe sein und so entstanden in dieser Farbe sämtliche Aluminiumverkleidungen, die auch heute noch die Optik des gesamten Bauwerks prägen. Durch das viele Glas wurde eine einzigartige Lichtdurchflutung erreicht, die einen sehr offenen und angenehmen Charakter entstehen lassen. Dies wird vor allem in den Glasbrücken deutlich, die den Kernkomplex, das „Auditorium maximum“, mit den Funktionsgebäuden verbinden. Alles gruppiert sich um offene und geschlossene Höfe, die ein landschaftlich offenes und mit üppiger Flora überzogenes Ambiente bietet.
Kein geringerer als der damalige Gartenarchitekt des Olympiaparks in München, Günther Grzimek, gestaltete den Landschaftsgarten der Offizierschule der Luftwaffe und orientierte sich dabei an der bayerischen Voralpenlandschaft. Insgesamt wurde die Symbiose von Wohnen und Lernen baulich eindrucksvoll und funktional umgesetzt. Letztendlich wurde die Offizierschule der Luftwaffe aufgrund ihrer hohen geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Bedeutung in die Denkmalliste des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege aufgenommen.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching - Am Samstag, den 16.03.2019, kam es in den frühen Morgenstunden gegen 02:50 Uhr im Bereich der Landsberger Str. in Gilching zu einem Raubüberfall zum Nachteil einer 59-jährigen Zeitungsausträgerin.

Fürstenfeldbruck - Der zweite Samstag nach Aschermittwoch stand auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Starkbieres. Zum 36. Mal lud die König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg in die historische Marthabräuhalle in Fürstenfeldbruck zu einem  Abend mit vielen Highlights ein. Pünktlich begrüßte Geschäftsführer, Oliver Lentz, im Namen der Brauerei die anwesenden Gäste.

Germering – Seit Anfang März gibt es nur noch drei Polizeidienststellen im Landkreis Fürstenfeldbuck. Die PI in Gröbenzell wurde geschlossen. Bereits 2017 wurde entschieden, dass die Dienststelle dort aufgelöst werden soll. Für die Gartengemeinde ist seither die Polizeidienststelle Olching zuständig.

Maisach - Im März fand an der Orlando-di-Lasso Realschule der Spatenstich zum Neubau der Dreifachturnhalle statt. Der Standort der neuen Dreifachturnhalle mit genehmigter Versammlungsstätte liegt im nördlichen Bereich des Schulgrundstücks, wo sich derzeit die Außensportflächen und die Lehrerparkplätze befinden.

Gilching – In Punkto Flugbewegungen sieht sich der Verein Fluglärm mit Sitz in Gilching mittlerweile als erfolgreiches „Überwachungsorgan“. Zwar erreichen die Starts und Landungen auf dem Sonderflughafen Oberpfaffenhofen gerade einmal 50 Prozent er genehmigten Flugbewegungen.

Gröbenzell - Die Eschenrieder Straße in Gröbenzell wird testweise zur Tempo-30 Straße erklärt. Statt der bislang geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h heißt es jetzt runter vom Gas.

Fürstenfeldbruck - Wegen der weiterhin gemeldeten Stürme und Windböen wurden am heutigen Tag die Flaggen auf dem Rathausdach eingeholt. Im Rahmen einer Prüfung war zuvor festgestellt worden, dass die Flaggenmasten in die Jahre gekommen sind, die sich entwickelnde Korrosion eine Erneuerung der Anlage erfordern würde, falls man sie weiterhin nutzen möchte.

Puchheim - Isabella ist erst sieben Jahre alt und hat schon mit einer schweren Erkrankung zu kämpfen: Isabella hat Blutkrebs. Neben der Schule verbringt sie ihre Zeit am liebsten beim Tanzen und beim Kampfsport. Doch momentan bestimmen Chemotherapien ihren Alltag.