Luftbeobachter des Standortes Fürsty mit LBO Andreas Lohde und Landrat Karl Roth (rechts im Bild)
ak
Fürstenfeldbruck /Oberpfaffenhofen: Am Samstag wurde in von Innenminister Joachim Herrmann am Sonderflugplatz Oberpfaffenhofen ein neuer Stützpunkt der Luftrettungsstaffel Bayern e. V. eröffnet. Dies war notwendig gewesen, weil der Betreib am Standort in Fürstenfeldbruck nicht mehr möglich war, betonte der Präsident der Luftrettungsstaffel Bayern e.V., Karl Herrmann. „Wir haben alles getan, um den bestens funktionierenden Stützpunkt in Fürstenfeldbruck zu erhalten, aber kommunalpolitisch war der Flugbetrieb und damit die Luftrettungsstaffel nicht gewollt, „ betonte der Präsident in seiner Ansprache und spielte damit auf die Entscheidung des Maisacher Gemeinderates im November 2015 an. In Weßling hingegen sei der Gemeinderat offen für Gespräche gewesen. Vertreter der Luftrettungsstaffel haben frühzeitig den Austausch mit den Gemeinderäten gesucht und diese ausführlich über den Auftrag der Luftrettungsstaffel und die Einsatzzahlen informiert. Auch Innenminister Herrmann bedankte sich bei der Gemeinde Weßling, die sich dem „sinnvollen Auftrag der Luftbeobachter und ihrer Arbeit zum Schutze der Natur und der Bevölkerung“ nicht in den Weg gestellt hatte. Der Landrat des Landkreises Karl Roth zeigte sich erfreut über die Eröffnung eines Stützpunktes der Luftrettungsstaffel in seinem Landkreis Starnberg. „Wir können stolz sein, eine so wichtige Einrichtung des Katastrophenschutzes nun bei uns zu haben.“ Der Innenminister Herrmann und der Starnberger Landrat Roth dankten den Luftbeobachtern (LBO) aus Fürstenfeldbruck , die sich bereit erklärt hatten auch am neuen Stützpunkt Oberpfaffenhofen ihre Einsätze zu fliegen. Ohne die ehrenamtlichen LBOs wäre ein relativ fließender Übergang von Fürstenfeldbruck nach Oberpfaffenhofen nicht möglich. Die Sportfliegergruppe der DLR stellt über 20 ausgebildete Piloten für den ehrenamtlichen Einsatz zur Verfügung. Andreas Lohde, LBO aus Fürstenfeldbruck, sieht in der Eröffnung des Stützpunkt Oberpfaffenhofen einen wichtigen Schritt.“ Damit ist die Sicherheitslücke, die mit der Auflösung der Sportfluggruppe in Fürstenfeldbruck gerissen wurde, weitgehend geschlossen.“ Sein Kollege Hans Lienert hofft, dass der Betrieb in Oberpfaffenhofen genau so reibungslos funktionieren wird, wie das in Fürsty der Fall war.