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Seit Kurzem darf sich nun auch die KommEnergie zu den Mitgliedern zählen. Das in Eichenau ansässige Unternehmen versorgt derzeit hauptsächlich die östlichen Landkreiskommunen Puchheim, Gröbenzell und Eichenau mit Strom und Wärme. Geschäftsführer, Alois Krammer, freut sich, dass man nun gemeinsam an einem Strang zieht. In diesem Jahr plant die KommEnergie eine Thermografie-Aktion. 50 Häuser haben demnach die Möglichkeit, ihre vier Wände auf Isolationslücken hin überprüfen zu lassen und erhalten in Folge einen detaillierten Bericht darüber.
Aber es gibt auch Herausforderungen, erzählt Krammer: „In letzter Zeit erleben wir immer wieder, dass Kunden von scheinbaren Mitgliedern der KommEnergie angerufen werden und nach ihren Zählernummern gefragt werden. Urplötzlich gehören sie dann einem anderen Energieversorger an, ohne dass sie hier bewusst eine Entscheidung getroffen hätten“. So verlieren die örtlichen Stromanbieter ihre Kunden. Aber es gibt noch einen zweiten Grund dafür: Wegen steigender EEG-Umlage und Netzentgelten kam es in diesem Jahr zu Strompreiserhöhungen von einem Cent pro Kilowattstunde. Die Folge: Einige Kunden wechseln zu einem scheinbar günstigeren, überregionalen Anbieter. „Ein Billig-Stromanbieter mag im ersten Moment günstiger erscheinen, langfristig zahlen die Verbraucher durch schleichende Preiserhöhung meistens drauf“, sagt der Vorsitzende von ZIEL21, Gottfried Obermair. Der Energiewendeverein rät allen Landkreisbürgern ganz bewusst auf die örtlichen Energieversorger zurückzugreifen. ZIEL21 indessen freut sich auf die gute Zusammenarbeit mit dem neuen Mitglied und ist bestrebt, seine Liste an Mitgliedern entsprechend den Festlegungen in der Vereinssatzung zu erweitern.