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Damit sind nun insgesamt acht Vereine in dem langgestreckten Komplex untergebracht. Den vorderen Teil nutzt der Historische Verein, in der Mitte haben sich die Heimatgilde „Die Brucker“ und die Faschingsfreunde schon lange eingerichtet und im gesamten rückwärtigen Bereich hatte die Flugsportgemeinschaft früher eine große Werkstatt. OB Erich Raff berichtet, dass immer wieder Vereine auf der Suche nach geeigneten Räumen auf ihn zugekommen seien. Daher reifte die Idee für den Umbau. Die Flieger sind zusammengerückt und haben 140 Quadratmeter ihrer Fläche abgegeben. Damit war Platz für zwei Aufenthaltsräume mit 63 Quadratmetern und 22 Quadratmetern, vier kleinere Lagerräume, eine Teeküche und Toiletten. Die vier Vereine freuen sich über den Probenraum und das Vereinslokal zur gemeinsamen Nutzung. Damit das Miteinander auch reibungslos klappt, wurde Achim Huber vom Musikverein zum ehrenamtlichen Koordinator ernannt.
Die Ausstattung stammt teils aus dem von der Stadt gekauften Hotel Hasenheide. Die Lager werden dagegen von den Vereinen individuell eingerichtet. Da sich im Haus der Vereine künftig Musikgruppen zum Proben treffen, wurde auf den Ausbau mit entsprechenden Akustikplatten bei der abgehängten Decke geachtet. „Wir haben einiges Geld in Hand genommen, um die Räume schön herzurichten“, sagte Raff beim Treffen mit den neuen Nutzern. Die Kosten für den kompletten Umbau liegen bei rund 90.000 Euro. „Oft werden größere Beträge ausgegeben und weniger Leute damit glücklich gemacht“, betonte Kämmerin Susanne Moroff
Für die Unterstützung durch die Stadt gab es von den anwesenden Vereinsvertretern ein großes Dankeschön. „Das ist ein Traum“, freute sich Eva Gruber vom Theater 5. Die Akteure hatten bisher in München einen Probenraum, den sie aber nicht mehr nutzen können. Endlich eine Heimat hat nun auch die Old School Big Band Fürstenfeldbruck. Die Musiker waren im Graf-Rasso-Gymnasium nur geduldet, erzählt Schriftführer Bernhard Kreminski. Jetzt können zudem Synergieeffekte genutzt werden. So werden sich die Vereine Klavier und Schlagzeug teilen. Von Vorteil sei auch, dass die Musik in der abgeschiedenen Lage auch mal lauter sein darf. „Wir machen tatsächlich Krach“, ergänzte Klaus Trnka vom Verein Brucker Perchten und Rauhnachtsgesindl. Er sei froh, dass die Mitglieder nun in voller Montur nicht mehr in irgendwelchen Gärten proben müssen.
Vereine aufgepasst: Noch wäre sogar der Mittwoch frei und könnte von einem weiteren Brucker Verein genutzt werden. Interessenten können sich beim Immobilienmanagement der Stadt unter der E-Mail immo@fuerstenfeldbruck.de melden. Die Räume werden gegen Zahlung der Betriebskosten angeboten.