25 Realschulkinder besuchten anläßlich des Weltschulmilchtages den Kandlerhof
AELF Fürstenfeldbruck
Fürstenfeldbruck - Dass die Milch von der Kuh kommt, wissen die Kinder der Ferdinand-von-Miller Realschule in Fürstenfeldbruck. Wie viel Heu und Futter eine Kuh täglich frisst und wie viel sie säuft, erfuhren sie jetzt bei ihrem Besuch auf dem Erlebnisbauernhof Kandler in Landsberied im Rahmen des Weltschulmilchtags am 8. Oktober. Die Kinder erlebten, wie gut die Milch schmeckt und welche Energie in ihr steckt. Vor allem bei Schulkindern ist der hohe Gehalt an Calcium wichtig für den Knochenaufbau, da in der Jugend die Grundlage für lebenslang starke Knochen, für gesunde Haut und Haare gelegt wird. Darüber hinaus liefert Milch wichtige Nährstoffe für Muskelkraft und Konzentration. Bereits ein Viertelliter Milch deckt ein Drittel des täglichen Calcium-Bedarfs eines Schulkinds. Die Klasse 5e der Ferdinand-von-Miller Realschule aus Fürstenfeldbruck verbrachte am Weltschulmilchtag einen Vormittag auf dem Landsberieder Erlebnisbauernhof der Bäuerin Christine Haas. Auf dem Hof gab es für die Kinder viel zu entdecken. Mit Begeisterung fütterten die Schüler die Kühe und Anfassen war auch erlaubt.
Aufgeteilt in vier Gruppen durchliefen die Kinder unterschiedliche Stationen. Die Schüler erfuhren im Kuhstall alles über Tierhaltung, analysierten mit der Erlebnisbäuerin Haas das Futter und beobachteten die Kühe genau. Beim Wettmelken an der Holzkuh stellten die Schüler ihr Geschick unter Beweis. Das Quiz zum Thema „Wie gesund ist die Milch und in welchen Speisen ist sie enthalten“ rundete die Lernstationen ab. Zum Abschluss verkosteten die Kinder verschiedene Milchsorten, u.a. die eigene Hofmilch im Vergleich zu den im Einzelhandel erhältlichen Milcharten. Die Kinder der Ferdinand-von-Miller Realschule wissen nach ihrem Besuch auf dem Milchviehbetrieb jedenfalls Bescheid darüber, wo die Milch herkommt und wozu man sie braucht. Das bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten fördert den Weltschulmilchtag. Organisiert werden die Aktionen von den verantwortlichen Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Der Freistaat Bayern unterstützt auch das EU-Schulprogramm. Dieses ermöglicht Grundschulen, Förderschulen und Kindergärten, kostenlos Obst, Gemüse sowie Milch und Milchprodukte aus der Region zu beziehen.