In den Ruhestand verabschiedet wurde Polizeioberrat Walter Müller, bzw. seine Nachfolgerin, Polizeirätin Nina Vallentin, in ihr Amt als neue Chefin der Brucker Polizeiinspektion eingeführt
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Fürstenfeldbruck – In besonders festlichem Ambiente fand die Amtseinführung für die neue Chefin der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck, Nina Vallentin, statt: im Churfürstensaal des Klosters Fürstenfeld. Im weitläufigen Gebäude ist die Polizeifachhochschule angesiedelt. Eigens angereist war neben viel Lokalprominenz auch die Big Band des Willibald Gymnasiums in Eichstätt, die der Feier auch musikalisch einen würdigen Rahmen verlieh. Die 42-jährige Polizeirätin Vallentin, die mit viel Lobesworten von Polizeipräsident Günther Gietl nominiert wurde, tritt nun in die Fußstapfen ihres Vorgängers, Polizeioberrat Walter Müller, der nach über 45 Jahren Dienstzeit als Polizist gleichzeitig in den Ruhestand verabschiedet wurde. Rund zwei Jahrzehnte lang hatte er die Brucker Inspektion geleitet und war für die Sicherheit von mehr als 75.000 Einwohnern im Zuständigkeitsbereich verantwortlich gewesen. Michael Fischer bleibt hingegen Vize-Chef der PI FFB. Nina Vallentin ist bis auf ihre mehrjährige Studiumszeit an der Polizeiführungsakademie in Münster ihrer bayerischen Heimat treu geblieben. Die gebürtige Pasingerin absolvierte ihr Abitur in Gröbenzell und war u.a. nach einem Studium an der Fürstenfeldbrucker Fachhochschule für Verwaltung und Recht (Fachbereich Polizei) in der Germeringer Dienststelle als stellvertretende und im Anschluss als Dienstgruppenleiterin tätig. Weitere Führungserfahrungen sammelte die ledige, aufstrebende Polizistin bei der Brucker Kripo, dem Polizeipräsidium Oberbayern Nord, in der Gautinger Polizeibehörde und im Innenministerium. Dass die neue Polizeileiterin viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen mitbringt, zeigt sich auch in ihrem Freizeitverhalten: die aktive Beamtin liebt vielseitigen Bergsport und das Schwimmen und liest, ganz zu ihrem Metier passend, gerne Kriminalromane.