
Die Idee kam im Zelt auf 2000m Höhe während einer mehrtägigen Skitour in der Mieminger Kette. Die drei Outdoorsportler, die sich gerne sportlich abseits des Mainstreams bewegen, suchten nach einer neuen Herausforderung, die ihren Sportgeist mit ihren bayrischen Wurzeln und einer Portion Bier verbinden konnte. Die Nostalgie-Alpenüberquerung war geboren.
Ihr Equipment besteht aus Fahrrädern vom Anfang des letzten Jahrhunderts, die sie auf Ebay ersteigert und beim Nachbar aus dem Keller gezogen haben. Lederhosn, Janker und Haferlschuh sind gut eingetragen und die Rucksäcke sind aus gewachstem Leinen und mit Wasserflaschen gefüllt. „Lediglich Lederriemen an den Pedalen wollen wir uns gönnen, „ erklärt Felix Wilhelm. „Und der Anhänger wird uns unser letztes abverlangen.“
Startpunkt der Tortur ist an der Bavaria auf der Münchner Theresienwiese. In fünf Etappen geht es von der bayrischen Heimat aus in die bayerische Provinz, nach Riva an den Gardasee.