Ortschronist Rupert Ludwig ließ das Jahr 2016 im vollen Bürgerhaus Revue passieren.
ak
Alling/Biburg - Vergangenen Freitag hatte Rupert Ludwig seine Mitbürger zum Jahresrückblick ins Bürgerhaus eingeladen. In bewegten Bildern ließ der Biburger Ortschronist das Jahr 2016, und in einem zweiten Film das Jahr 2006 Revue passieren. Bei jedem Brauchtumsfest, jeder Vereinsfeier, jedem großen Kirchenfeiertag ist Ludwig mit seiner Kamera dabei und fing die schönen Momente ein. An passender Stelle erinnert er respektvoll an die Verstorbenen des Jahres. Vor allem auch an die Lücke, die sie schmerzlich in der Biburger Dorfgemeinschaft hinterlassen haben. Dann wieder wendet er seinen Blick auf die beschaulichen Augenblicke im Alltag des Dorflebens: die Landjugend, die den Maibaum herrichtet und bewacht. Die Arbeit auf den Feldern und die Erntezeit. Die Bauarbeiten an Straßen und Vereinsstätten. Die Landung eines Heißluftballons. Die spielenden Kinder. Die Leute, die zur Arbeit eilen und trotzdem Zeit für ein Lächeln in seine Kamera haben. Beim Filmen versteht er es, mitten im Geschehen und nah an den Menschen, und doch „unsichtbar“ zu sein. Humorvoll gewürzt, kommentiert er alle Szenen in astreinem Bayrisch.
So schauen und schmunzeln die Biburger im voll besetzten Saal, über drei kurzweilige Stunden! Seine Frage, ob sie vielleicht noch ein Dreingabe haben möchten, beantworten sie mit Applaus. Er zaubert noch 100 ausgewählte Dias von 1986 aus dem Hut. Angeregt wird diskutiert, wer da abgebildet ist. Mit damals modernen Dauerwellen und „Vokuhila“-Frisuren, oder noch als Baby auf dem Arm ihrer Mutter, sind die Namen oft schwer zu auszumachen. Rupert Ludwig bedankt am Ende sich sichtlich glücklich bei seinem treuen Publikum: „So vui Leit‘, so vui Begeisterung. Do werd‘ i a in dem Johr mei Kamera ned aus da Hand legn!“