
Gegen 22.40 Uhr wollte eine Polizeistreife in der Pucher Straße einen BMW kontrollieren. Die Fahrzeugbesitzerin war der Polizei als Drogenkonsumentin bekannt. Die 32-Jährige ignorierte jedoch die Anhaltesignale und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit auf die Bundesstraße 471. Dabei fuhr sie innerorts mit etwa 100 km/h und ignorierte die Stoppzeichen und rote Ampeln. Auf der Bundesstraße 471 erreichte sie eine Geschwindigkeit von etwa 180 km/h. Kurz nach der Anschlussstelle Buchenau geriet sie ins Schlingern, schleuderte und kam nach links von der Straße ab, wo sie in die Böschung prallte. Anschließend setzte sie sofort zurück und versuchte erneut zu flüchten. Dabei fuhr sie jedoch rückwärts in die gegenüberliegende Böschung und konnte dann an der Weiterfahrt gehindert werden.
Die Fahrerin war alleine in ihrem PKW und zog sich ein Schleudertrauma zu, das in der Kreisklinik ärztlich behandelt wurde. Von der Polizei wurde eine Blutentnahme veranlasst.
Nach ihren Angaben ist die Frau nicht im Besitz eines Führerscheins. Dieser wurde angeblich von der Führerscheinstelle wegen früheren Drogendelikten eingezogen.
Nachdem auf dem Rücksitz des Autos Spuren von Rauchmitteln gefunden wurde, ordnete die Staatsanwaltschaft eine Wohnungsdurchsuchung an. Dabei wurden ebenfalls geringe Mengen Rauschmittel aufgefunden.
An ihrem PKW dürfte Totalschaden von etwa 4000 Euro entstanden sein.