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Die privaten Krankenversicherungen gelten oftmals als der gesetzlichen Krankenkasse überlegen. Doch selbst wer die Möglichkeit zum Wechsel hat,  sollte sich diesen gut überlegen. Denn nicht immer ist die PKV die bessere Wahl.
 
Wer darf in die private Krankenversicherung wechseln?
Entgegen der häufigen Annahme sind es längst nicht nur sogenannte Gutverdiener, die sich privat versichern. Diese Gruppe, Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von mindestens 59.400 Euro, die von der Versicherungspflicht befreit sind, machen nur 11,6% der Privatversicherten aus. Größer ist die Gruppe der Selbständigen und Freiberufler (15,7%) und die Gruppe der Beamten (24,7%). Auch Personen ohne eigenes Einkommen, Rentner und Studenten können sich privat versichern. Da die Leistungen der einzelnen Versicherungen stark voneinander abweichen können, ist ein umfassender Vergleich  unbedingt anzuraten. Dies gilt ganz besonders bei Versicherten mit sogenannten Risikozuschlägen, die sich aus chronischen Krankheiten, Vorerkrankungen oder Behinderungen ergeben können.
 
Für wen lohnt sich die private Krankenversicherung?

Gerade junge Selbständige und Freiberufler fühlen sich oft von den günstigen Einstiegstarifen der PKV angelockt, da diese unter den Beiträgen der GKV liegen. Dies kann jedoch mit zunehmendem Alter schwierig werden, wenn die Beiträge in der PKV stark steigen und ein Wechsel in die GKV nicht mehr möglich ist. Daher sollte die Selbständigkeit auf einem soliden zukunftsträchtigen Fundament stehen oder ein Wechsel in ein gut bezahltes Angestelltenverhältnis möglich sein. Für ältere Arbeitnehmer, die die Pflichtgrenze überschritten haben, lohnt sich ein Wechsel nur noch unter Umständen, beispielsweise wenn die private Krankenversicherung Leistungen übernimmt, die von der GVK nicht gedeckt werden. Auch wer viel Wert auf eine bevorzugte Behandlung legt, sollte den Wechsel vornehmen. Liegen jedoch bereits Vorerkrankungen vor, lohnt es sich meist nicht mehr, weil die Beiträge dann weiter über denen der GKV liegen.
 
Was ist beim Wechsel in die private Krankenversicherung zu beachten?
Bei der gesetzlichen Krankenkasse muss sich niemand Gedanken um die Kosten machen: Die festen monatlichen Beiträge werden vom Gehalt abgezogen und liegen bei 14,6% des Einkommens plus etwaiger Zuschläge der jeweiligen Krankenkasse. Bei den privaten Krankenversicherungen können die Tarife jedoch ganz unterschiedlich gestaltet werden, zum Beispiel durch höhere oder niedrigere Selbstbeteiligung und individuelle Wünsche wie Einzelzimmer im Krankenhaus oder Zahnarztbehandlungen. Wer sich gesund ernährt, körperlich fit hält und nur selten krank wird, sollte eine Beitragsrückerstattung vereinbaren: Werden keine Leistungen in Anspruch genommen, zahlt die Versicherung einen Teil der Beiträge zurück – eine prima Belohnung für gesundes Leben.
 
Bild: ©istock.com/AndreyPopov
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