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An Stelle des alten Raiffeisenlagerhauses entstand ein moderner Seniorenkomplex, der im Herbst eröffnet wird
LeLe
Gilching – Dass ein zweistöckiger Kasten durchaus attraktiv werden kann, bewies jetzt die Bayernland Immobilie, Bauherr des neuen Seniorenzentrums an der Weßlinger Straße in Gilching. Ein freundlicher Gelbton plus schmale grüne Fensterläden und luftige Balkons schaffen ein Ambiente à la Toskana. Wie berichtet, gab es seitens der Nachbarn nach Bekanntwerden der Pläne massiven Protest. Insbesondere die Höhe des Gebäudes sowie der geringe Abstand zur umgreifenden Wohnbebauung sorgten für Unmut. Das Gericht entschied, dass die Größe des Hauses durchaus verträglich sei und gab vor gut einem Jahr grünes Licht. Mittlerweile geht es an die Innenausstattung. Betreiber der Einrichtung mit 72 Plätzen ist ab Herbst das Familienunternehmen Pichlmayr aus Eggenfelden. „Unsere Philosophie lautet, Traditionen pflegen und Werte wie Familiensinn und Vertrauen umsetzen“, betont Florian Pichlmayr. „Dies wollen wir auch in Gilching so halten.“ Eröffnung ist für spätestens Oktober geplant. Dann stehen 67 modern ausgestattete Einzel- und drei Doppelzimmer, eine hauseigene Küche, ein großer Speisesaal im Erdgeschoss sowie drei Speisesäle auf den jeweiligen Stockwerken, ein Mehrzwecksaal, Gymnastik- und Therapieräume, eine Hauskapelle und eine Cafeteria zur Verfügung. Außerdem gibt es einen gesicherten Bereich für 14 an Demenz erkrankte Menschen. Das in Hufeisenform gebaute Zentrum bietet zudem eine innenliegende Gartenanlage mit Terrasse und beschützendem Außenbereich. Investitionssumme rund zehn Millionen Euro. Laut Wolfgang Schneider von der Raiffeisenbank Gilching, die für die Vermarktung der Appartements verantwortlich war, sind bereits alle Wohnungen verkauft. Wobei die Käufer nicht zwingend auch die künftigen Bewohner sind. Der gesamte Komplex wurde an Pichlmayr vermietet. LeLe
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