Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt den Mädchen aber nicht, als nächstes steht Anfang Juli bereits die erste Qualifikationsrunde zum Landesfinale an
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Germering - Manche Geschichten schreibt nur der Sport. So abgedroschen dieses Sprichwort auch klingen mag, was den Tennissport in Germering angeht, bewahrheitet es sich gerade für die Mädchenschulmannschaft des Carl-Spitzweg-Gymnasiums einmal wieder.Erst vor wenigen Tagen musste die U16-Mädchenmannschaft des TC Kreuzlinger Forst in der höchsten oberbayrischen Spielklasse gegen den TC Miesbach antreten. Ein Duell, das über die oberbayrische Mannschaftsmeisterschaft in dieser Altersklasse entscheidet. Nur wenige Tage später standen sich die beiden Mannschaften in identischer Besetzung wieder gegenüber. Einziger Unterschied: Dieses Mal traten die Mädchen nicht für ihre Tennisvereine, sondern für ihre Schulen an. Und es ging nicht um die oberbayrische Meisterschaft des Tennisverbandes, sondern um die des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“. Das waren dann allerdings auch die einzigen Unterschiede. Denn auch das Ergebnis war in beiden Begegnungen das selbe – beide Partien endeten mit einem 3:3.

Im Schulsportwettbewerb muss es nach so einer Begegnung jedoch einen Sieger geben, da dieser im KO-Modus ausgetragen wird. Und damit avancierte bei den Germeringerinnen letzten Endes eine Spielerin zur Matchwinnerin, die wohl selbst nicht so wirklich damit gerechnet hätte: Jacqui Michallik. Nachdem die beiden Spitzenspielerinnen Sophia und Stella Jurina ihre beiden hochklassigen Einzel souverän gewonnen und dabei jeweils nur ein Spiel abgegeben hatten, blickten alle gespannt auf die Spiele an den Positionen 3 und 4. Anjuli Hossner kämpfte dort vergebens und musste sich mit 1:6/ 4:6 geschlagen geben, was dazu führte, dass die 6:4/ 1:6/ 6:10-Niederlage von Jacqui Michallik tatsächlich Gold wert war. Da es auch in den Doppeln wie erwartet eine Punkteteilung gab (die Geschwister Sophia und Stella gewannen 6:1/ 6:0, Jacqui Michallik und Hannah Niehus verloren 3:6/ 4:6, Johanna Glück blieb dieses Mal ohne Einsatz) galt es, alle gewonnenen Sätze zusammen zu zählen. Und hier zahlte sich der gewonnene Satz der Germeringer Schülerin aus. Mit diesem sicherte sie ihrer Mannschaft das bessere Satzverhältnis und damit den Gesamtsieg, der gleichbedeutend mit dem Titel des Oberbayrischen Schulmeisters ist.

Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt den Mädchen aber nicht. Als nächstes steht Anfang Juli bereits die erste Qualifikationsrunde zum Landesfinale an. Davor gibt es aber noch ein „Endspiel“ um die oberbayrische Mannschaftsmeisterschaft des Tennisverbands mit ihrem Verein, dem TC Kreuzlinger Forst. Gegner dabei? Na klar, der TC Miesbach, quasi in einem Rückspiel. Bisher hat dieser in der Zwischenabrechnung nach drei Spieltagen die Nase noch mit einem Satz vorne – die Germeringerinnen werden aber alles daransetzen, sich auch diese oberbayrische Meisterschaft noch zu sichern.
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