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Mit Can Blockers wird der Tacho während der Fahrt manipuliert.
obs/ACV Automobil-Club Verkehr/shutterstock.com/fongto
Tachofilter vereinfachen Manipulation der Tachostände von Gebrauchtwagen. Der Tachofilter macht den Tachobetrug so einfach und günstig wie noch nie. Der Journalist und Experte für Tachomanipulation, Markus Steinhausen, der den ACV beim Deutschen Sachverständigentag in Leipzig vertrat, sieht die Tachomanipulation derzeit im Wandel. Während teure Manipulationsgeräte und Dienstleistungen zurückgehen, drängen billige Chinaproduktionen und neue Systeme, um Kilometerstände zu schönen, auf den Markt. Die günstigen Methoden erlauben ein häufigeres Manipulieren als früher. Während früher eher einmal ein großer Kilometerbetrag korrigiert wurde, wird heute viel häufiger, zum Beispiel vor Werkstattbesuchen, manipuliert und so der Kilometerbetrug auch auf Rechnungen und im Service- bzw. Inspektionsheft nicht erfasst. „Die Zukunft von Tachobetrug liegt in Tachofiltern, auch Can Blocker genannt, die eine permanente Manipulation während der Fahrt ermöglichen“, sagt Steinhausen auf dem Deutschen Sachverständigentag.
Nachdem die kleinen Geräte nach Anleitung installiert wurden, ist die Bedienung kinderleicht: "Während des normalen Fahrbetriebs schaltet der Fahrer den Kilometerzähler bei aktiviertem Tempomat per Knopfdruck aus, das heißt, er hält die Wunschgeschwindigkeit und die gefahrene Strecke wird nicht mehr im Wegstreckenzähler aufgenommen, bis der Filter deaktiviert wird", erklärt Steinhausen. Die einzige Möglichkeit für Verbraucher, sich vor einem Tachobetrug zu schützen, ist heute eine Alterseinschätzung des Motors, am besten mit einem Ultraschallmessverfahren. Dabei werden die durch die Alterung zunehmenden Vibrationen des Motors gemessen und so wird die Laufleistung auf zehn Prozent Genauigkeit erfasst. pb
Nachdem die kleinen Geräte nach Anleitung installiert wurden, ist die Bedienung kinderleicht: "Während des normalen Fahrbetriebs schaltet der Fahrer den Kilometerzähler bei aktiviertem Tempomat per Knopfdruck aus, das heißt, er hält die Wunschgeschwindigkeit und die gefahrene Strecke wird nicht mehr im Wegstreckenzähler aufgenommen, bis der Filter deaktiviert wird", erklärt Steinhausen. Die einzige Möglichkeit für Verbraucher, sich vor einem Tachobetrug zu schützen, ist heute eine Alterseinschätzung des Motors, am besten mit einem Ultraschallmessverfahren. Dabei werden die durch die Alterung zunehmenden Vibrationen des Motors gemessen und so wird die Laufleistung auf zehn Prozent Genauigkeit erfasst. pb