Die Projektpartner Anna Ulrike Berghei., Martina Drechsler - stv. Landrätin sowie Erich Raff - derzeit amtierender Bürgermeister bedanken sich bei Sparkassenvorstand Klaus Knörr für die finanzielle Unterstützung des Zeitzeugenprojektes.
Landratsamt Fürstenfeldbruck
Fürstenfeldbruck - Der Historische Verein für die Stadt und den Landkreis Fürstenfeldbruck sowie Stadt und Landkreis Fürstenfeldbruck sind seit dem vergangenen Jahr Projektpartner in Sachen „Zeitzeugen-Interviews“ zur Geschichte des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck, zu der auch das Olympia-Attentat von 1972 gehört. „Es ist höchste Zeit, die Erinnerung der Erlebnisgeneration sicherzustellen“, so die 1. Vorsitzende des Vereins, Anna Ulrike Bergheim.
Zeitzeugen, die das Vorhaben unterstützen möchten werden gebeten, sich ab 10. April beim Historischen Verein zu melden: per E-Mail hvf-zeitzeugen@ffb.org oder per Brief unter Historischer Verein, Postfach 1307, 82243 Fürstenfeldbruck oder unter Tel. (08141) 519224, Mo. bis Fr. in der Zeit von 9 bis 12 Uhr bzw.13 bis 16 Uhr.
Gerne werden auch Hinweise zu weiteren interessanten Zeitzeugen aufgenommen, auf die einer der Projektbeteiligten selbst zugehen kann. Die Zeitzeugen erhalten nach der Auswertung der Anmeldungen eine schriftliche Benachrichtigung, wer sich von den 23 Interviewern zur konkreten Terminvereinbarung meldet. Die Gespräche werden im Laufe des Sommers geführt und auf Tonträger aufgezeichnet. Alle am Projekt Beteiligten achten darauf, dass die Interviews auf Augenhöhe und mit hoher Wertschätzung für die Mitmenschen stattfinden, die sich bereit erklären, ihre Erinnerungen der Nachwelt zu erzählen. Dazu gehört auch, die Nutzungs- und Urheberechte gemeinsam in einer Vereinbarung festzuhalten. Angedacht ist derzeit, die Interviews im Stadtarchiv Fürstenfeldbruck für die nachfolgenden Generationen aufzubewahren. Die Zeitzeugenbefragung ist eine geschichtswissenschaftliche Methode, die dazu dient, Erinnerungen von Beteiligten und Betroffenen historischer Prozesse festzuhalten. Mit dieser Vorgehensweise werden Überlieferungen, Meinungen, Einstellungen, Erfahrungen und auch Werthaltungen gesammelt. Die Gruppe der Interviewer hatte sich bereits mehrmals getroffen, um sich auf die verantwortungsvolle Aufgabe vorzubereiten. Dazu gehörte ein Einführungsabend, zwei Workshop-Tage mit Fachexperten, um sich theoretische und praktische Kenntnisse anzueignen, und ein Vortragsabend, an dem Prof. Dr. Klaus Wollenberg die Grundkenntnisse zur Geschichte des Fliegerhorstes sowie Dr. Angelika Schuster-Fox die des Olympia-Attentates von 1972 vermittelte. Ausschlaggebend für das Zeitzeugenprojekt ist die Tatsache, dass die Bundeswehr den Standort Fürstenfeldbruck auflösen wird. Parallel dazu haben sich die Stadt Fürstenfeldbruck, die die Planung für die Konversion vorantreibt, der Landkreis Fürstenfeldbruck, der sich des Themas Erinnerungsort Olympia-Attentat 1972 annimmt, und der Historische Verein, der sich seit Jahrzehnten mit vielen geschichtlichen Themen auseinandersetzt, zusammengefunden, um ein wichtiges Kapitel regionaler Zeitgeschichte für die Nachwelt zu sichern. Die Sparkasse Fürstenfeldbruck hat die Erinnerungsarbeit im Landkreis Fürstenfeldbruck zum Olympia-Attentat 1972 erneut mit einer großzügigen Spende unterstützt. Das Zeitzeugenprojekt ist auch Teil der Förderung des Freistaates Bayern zu den Vorbereitungen des Erinnerungsortes Olympia-Attentat 1972 in Fürstenfeldbruck.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching - Am Samstag, den 16.03.2019, kam es in den frühen Morgenstunden gegen 02:50 Uhr im Bereich der Landsberger Str. in Gilching zu einem Raubüberfall zum Nachteil einer 59-jährigen Zeitungsausträgerin.

Fürstenfeldbruck - Der zweite Samstag nach Aschermittwoch stand auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Starkbieres. Zum 36. Mal lud die König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg in die historische Marthabräuhalle in Fürstenfeldbruck zu einem  Abend mit vielen Highlights ein. Pünktlich begrüßte Geschäftsführer, Oliver Lentz, im Namen der Brauerei die anwesenden Gäste.

Germering – Seit Anfang März gibt es nur noch drei Polizeidienststellen im Landkreis Fürstenfeldbuck. Die PI in Gröbenzell wurde geschlossen. Bereits 2017 wurde entschieden, dass die Dienststelle dort aufgelöst werden soll. Für die Gartengemeinde ist seither die Polizeidienststelle Olching zuständig.

Maisach - Im März fand an der Orlando-di-Lasso Realschule der Spatenstich zum Neubau der Dreifachturnhalle statt. Der Standort der neuen Dreifachturnhalle mit genehmigter Versammlungsstätte liegt im nördlichen Bereich des Schulgrundstücks, wo sich derzeit die Außensportflächen und die Lehrerparkplätze befinden.

Gilching – In Punkto Flugbewegungen sieht sich der Verein Fluglärm mit Sitz in Gilching mittlerweile als erfolgreiches „Überwachungsorgan“. Zwar erreichen die Starts und Landungen auf dem Sonderflughafen Oberpfaffenhofen gerade einmal 50 Prozent er genehmigten Flugbewegungen.

Gröbenzell - Die Eschenrieder Straße in Gröbenzell wird testweise zur Tempo-30 Straße erklärt. Statt der bislang geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h heißt es jetzt runter vom Gas.

Fürstenfeldbruck - Wegen der weiterhin gemeldeten Stürme und Windböen wurden am heutigen Tag die Flaggen auf dem Rathausdach eingeholt. Im Rahmen einer Prüfung war zuvor festgestellt worden, dass die Flaggenmasten in die Jahre gekommen sind, die sich entwickelnde Korrosion eine Erneuerung der Anlage erfordern würde, falls man sie weiterhin nutzen möchte.

Puchheim - Isabella ist erst sieben Jahre alt und hat schon mit einer schweren Erkrankung zu kämpfen: Isabella hat Blutkrebs. Neben der Schule verbringt sie ihre Zeit am liebsten beim Tanzen und beim Kampfsport. Doch momentan bestimmen Chemotherapien ihren Alltag.