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Schon bei der Tatbestandsaufnahme war von der Polizei vermutet worden, dass der Täter Insiderwissen gehabt haben wird. Gezielt war die Geldbombe aus einem Versteck geholt worden. Nach einigen Tagen fiel dem Hauseigentümer ein, dass eine Überwachungskamera zum eingeschlagenen Fenster hin aufnimmt. Diese war ursprünglich angebracht worden, da die Mülltrennung in den dort stehenden Mülltonnen zu wünschen übrig ließ. Tatsächlich sah man dort auf der Aufzeichnung in der Tatnacht auch eine männliche Person. Von einer Angestellten des Geschäfts wurde auf den Bildern der Mann, von dem sie sich erst vor einigen Monaten getrennt hatte, erkannt.
Der 42-jährige Spengler aus dem Nachbarlandkreis Dachau zeigte sich bei dem Besuch durch die Polizei sofort geständig. Mit der Tat wollte er sich nicht bereichern. Die Trennung von seiner Frau belastet ihn und hat ihn zu dieser unvernünftigen Aktion motiviert. Sein Verhalten bezeichnete er als Blödsinn. Die Geldbombe hat er weggeworfen, den Schaden möchte er ersetzen. Trotzdem erwartet den Täter natürlich eine Strafe wegen Einbruchsdiebstahls.