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Damit lag die Anlage trotz des erforderlichen Gondelmonitorings, das dem Schutz von Fledermäusen dient und den sehr windschwachen Monaten September und Oktober 88.783 kWh über dem Planwert von 5.381.500 kWh. „Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis, denn zum einen wird deutlich, dass die Entscheidung pro Windkraft in Fürstenfeldbruck genau richtig war. Damit können wir einen wesentlichen Beitrag bei der Umsetzung der Energiewende leisten. Zum anderen zeigt sich, dass wir bei der Planung unsere Hausaufgaben gemacht haben. Das stärkt unsere Zuversicht, mit der zweiten Anlage in Malching ähnliche Erfolge zu erzielen“, so Enno Steffens, Geschäftsführer der Stadtwerke Fürstenfeldbruck GmbH. Auch die zweite Windenenergieanlage vom Typ E-101 wurde vom Windradspezialisten Enercon in Malching errichtet. Mit einer Gesamthöhe von 186 Metern und einem Rotordurchmesser von 101 Metern ist sie baugleich mit der Anlage in Mammendorf. Sie wurde Anfang Oktober fertiggestellt und befindet sich derzeit im Probebetrieb. Nach Abschluss aller erforderlichen Tests soll die Anlage noch in diesem Jahr an die Betreibergesellschaft WindEnergieAnlage Malching GmbH & Co. KG übergeben werden. Beide Anlagen sind dann in der Lage, rund 4.000 Vier-Personenhaushalte mit klimafreundlich in der Region erzeugtem Strom zu versorgen. Besonders beachtlich sind die Werte, wenn die Anlagen unter Volllast laufen (dies ist bei Windgeschwindigkeiten ab rund 50 km/h der Fall), wie derzeit unter dem Einfluss der Tiefs „Heini“ oder „Ivan“. Dann benötigt ein Windrad alleine nur etwa 70 Minuten, um die erforderliche Jahresmenge an Strom für einen solchen Vier-Personenhaushalt zu generieren.