Freibad Mammendorf
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Fürstenfeldbruck/Mammendorf – Laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes werden gerade die Asylbewerber in die dezentralen Unterkünfte verteilt. Nach Auskunft der Regierung von Oberbayern füllen sich die Erstaufnahmeeinrichtungen sofort und mit immer größerer Geschwindigkeit wieder. Für Oktober wird der stärkste Zustrom prognostiziert.
Der Landkreis Fürstenfeldbruck muss bis zum Jahresende nach den derzeitigen Berechnungen rund 400 weitere Asylbewerber unterbringen. Da auch mit den bis dahin beziehbaren Unterkünften die Zahl der Plätze bei weitem nicht ausreichen wird, ist Landrat Thomas Karmasin gezwungen, möglichst schnell verwirklichbare Objekte zu realisieren, auch wenn dies bei den betroffenen Gemeinden nicht willkommen sein mag. So werden auf dem Areal des Freizeitparks Mammendorf – die einzige in Frage kommende Grundstücksfläche, die dem Landkreis selbst gehört – in einem vom Freibad abgegrenzten Bereich Container aufgestellt werden. Es soll ein Mietvertrag für vorerst zwei Jahre abgeschlossen werden, mit einer Verlängerungsoption. Soweit dies vom Landkreis beeinflussbar ist, sollen dort keine Kinder untergebracht werden, um die Gemeinde Mammendorf möglichst wenig mit Fragen nach Kindergartenplätzen und Schülerbeförderung zu belasten.
Landrat Karmasin: „Natürlich weiß ich, dass dies für die Gemeinde Mammendorf eine zusätzliche Belastung darstellt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass dort derzeit circa 80 Asylbewerber untergebracht sind. Aber wir haben in anderen Kommunen keine Landkreisgrundstücke, auf denen schnell – der Zeitfaktor spielt hier eine große Rolle – Container aufgestellt werden könnten. Auch für den Landkreis bedeutet es eine Einbuße, einen Teil der Liegefläche des Freibads zur Verfügung zu stellen. Wir werden alles tun, um die Belastung für die Gemeinde so gering wie möglich zu halten. Was das Freibad angeht, so gehe ich davon aus, dass die Freibadbesucher ungestört sein werden und der Betrieb des Bades ganz normal weitergeht. Eine Alternative sehe ich nicht. Denn wenn nicht rechtzeitig vor Wintereinbruch Unterkünfte – und zwar in ausreichender Zahl – geschaffen werden, müssen die Menschen in Zelten übernachten.“
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