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Wie berichtet war am Samstag, 30. Januar, gegen 22.20 Uhr ein maskierter bewaffneter Mann in eine Wohnung eingedrungen, hatte das anwesende Ehepaar mit einer Handfeuerwaffe bedroht und dann Bargeld, EC-Karten und auch Fentanylpflaster geraubt. Im Zuge der von der Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck geführten Ermittlungen stellte sich heraus, dass bereits am 27. Januar ein angeblicher Mitarbeiter der Krankenkasse das Ehepaar aufgesucht hatte und sich explizit nach Schmerzpflastern erkundigte. Aufgrund der Gesamtumstände erstreckten sich die weiteren Nachforschungen der Kriminalbeamten auch auf die örtliche Rauschgiftszene, wobei ein 43-Jähriger ins Visier der Ermittler geriet. Der bestehende Anfangsverdacht gegen den Mann konnte unter anderem durch eine Wahllichtbildvorlage bei Zeugen weiter erhärtet werden, was letztlich am 25. Februar zur Festnahme des Verdächtigen durch die Kriminalpolizei führte.
In seiner polizeilichen Vernehmung räumte der 43-Jährige zwar ein, das Ehepaar am 27. Januar aufgesucht zu haben. Die Begehung der Raubtat am 30. Januar streitet er bisher noch ab. Die Staatsanwaltschaft München II stellte Antrag auf Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen, der noch am 25. Februar dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Dieser ordnete die Untersuchungshaft gegen den 43-Jährigen an.