Fünf Mitglieder des Kuratoriums (Christa Bumeder, Margret De La Camp, Gerhard Ege, Philippe Raths sowie Stiftungsgründer Dr. Bernd Rieder) stellten sich der Zuhörerschaft vor und berichteten von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für die Jugendsozialstiftung. Sie schilderten konkret, welche Kinder und Jugendlichen in sozialer Not oder welche soziale Förderprojekte sie aktuell betreuen. Bernd Rieder als Kuratoriumsvorsitzender legte alle aktuellen Zahlen zur finanziellen Situation detailliert dar. Dies interessierte die Anwesenden genauso wie die Darstellung, woher die Fördermittel kommen und wohin sie treuhänderisch weitergegeben werden. Eine wichtige Einnahmequelle stellt der„Gröbenzeller Familienlauf“ des 1. SC Gröbenzell mit insgesamt 15.000 Euro Nettoeinnahmen dar. Die vollständige Transparenz über alle Einnahmen und Ausgaben wurde von den Anwesenden genau so positiv aufgenommen wie auch die ortsnahe Förderung im Landkreis Fürstenfeldbruck und die vollständig ehrenamtliche Tätigkeit aller Kuratoriumsmitglieder.
Unter dem Motto „Jungen Menschen eine Chance geben“ konnten seit der Stiftungsgründung Ende 2008 schon 53 Kinder und Jugendliche sowie 50 soziale Jugendprojekte mit insgesamt 110.361 Euro (incl. der Zusagen 2015) gefördert werden. Am 31.10.2015 betrug das Stiftungsvermögen 583.387 Euro (davon das nachhaltige, gebundene Stiftungskapital 348.160 €). Mit großer Freude wurde bekannt gegeben, dass Elisabeth Seiderer aus München über die Vermittlung einer Gröbenzeller Bürgerin der Stiftung eine testamentarische Zuwendung von 150.000 Euro gemacht hat. Im Kuratorium wird überlegt, ob hierfür ein eigenes Stiftungsprojekt aufgebaut werden kann oder diese Mittel in den täglichen Stiftungsbetrieb fallen. Da das Stiftungskapital jetzt eine ausreichende Höhe erreicht hat, werden künftig alle Einnahmen in Höhe von ca. 50.000 Euro jährlich zeitnah an Jugendliche und Jugendprojekte weitergegeben. Bernd Rieder dankte nach dem zweistündigen Zusammensein abschließend allen Spendern, Sponsoren und Vereinigungen für ihre großartige Spendenbereitschaft und bat weiterhin um Unterstützung mit Rat und Tat.