„Es ist eben auch durchaus etwas Besonderes,“ erklärte Veranstalter Pascal Kapp, „so viele unterschiedliche Fahrzeugtypen auf einem Fleck anzutreffen. Da vorn zum Beispiel, der BMW 328 Baujahr 1937 direkt neben einem Ferrari 330 GT Baujahr 1965. Oder da hinten! Der BTM Cheetah GT aus 1964, eine echte Rennwagenikone aus USA und wahnsinnig selten, und daneben ein Renault R4 von 1969. Da gehen einem wirklich die Augen über, selbst als Veranstalter, der doch schon einiges gesehen hat.“
Das traf natürlich auch für die Besucher zu. Über den Tag verteilt besuchten rund 5.000 Gäste die kostenfreie Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Andreas Haas, flanierten zwischen den Klassikern umher oder unterhielten sich mit deren Besitzern, die immer freundlich und bereitwillig Auskunft über die Besonderheiten und/oder Eigenheiten ihrer „Schätzchen“ gaben. Beim Oldtimer-Corso präsentierte Pascal Kapp mit amüsanten wie abwechslungsreichen Anekdoten verschiedene Fahrzeugtypen und deren Besonderheiten auf dem eigens „installierten“ roten Teppich.
Als Highlight des Tages ging es im Anschluss zu den Demofahrten. Dabei mussten die Teilnehmer eine kurze, abgesicherte Distanz in möglichst exakt 18 Sekunden zurücklegen. Dabei ließen unter anderem die Vertreter der amerikanischen „Muscle-Car-Ära“ deutlich sehen und hören, warum dieser Fahrzeugtyp eben genau so genannt wird. Deutlich ruhiger, aber trotzdem autoaffin ging es beim „Concours d’Élégance Fürstenfeld“ zu – eine der Schönheitswettbewerb für Oldtimer. Die international tätige Jury bewertete die Fahrzeuge nach Kriterien wie z. B. „Interieur“, „Motor“ und „Karosserie“. In der abschließenden Siegerehrung wurden die jeweils drei besten der vier Baujahrsklassen (1915 – 1940, 1945 – 1964, 1965 – 1975 und 1976 - 1986) mit Pokalen geehrt.