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Germering - Mitte Juni trafen sich der Schulleiter, Realschuldirektor Christoph Breuer mit der erweiterten Schulleitung Judith Schneider, der Schulreferent des Kreistags Christian Stangl, die Projekt- und Bauleitung des Architekturbüros Balda, Cornelia Bader, Konrad Gruber und Jo-hannes Niggl, Wolfgang Marguerre vom Ingenierbüro ChaP, die Baufirma Objekta, vertreten durch Rudolf Geckisch und Daniel Ostermeier und dem Vertreter des Kreiseigenen Hochbaus des Landratsamtes Fürstenfeldbruck, Ralph Berkmann zum traditionellen Spatenstich für den Erweiterungsbau der Realschule Unterpfaffenhofen.
Die Freude war groß, denn mit der Schaffung neuer Räume lässt sich voraussichtlich bis zum Schuljahr 2017/18 die gebundene Ganztagesschule realisieren.
 
Der Bedarf
Seit dem Schuljahr 2013/14 wird an der Realschule Unterpfaffenhofen neben der offenen auch schon die gebundene Ganztagesschule angeboten. Der Unterricht findet bis zur Fertigstellung des Neubaus in einem Pavillonprovisorium am benachbarten Carl Spitzweg Gymnasium statt. Die Anmeldezahlen stiegen seit der Einführung kontinuierlich an. Aufgrund der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung erwartet die Schule einen weiter wachsenden Bedarf an Ganztagesbetreuung. Durch die gebundene Ganztagsschule kann der steigenden Nachfrage von Alleinerziehenden und berufstätigen Eltern an ganztägiger Betreuung Rechnung getragen werden. Voraussetzung für die Einführung der gebundenen Ganztagesschule ist die Schaffung von zusätzlichen Räumen. Neben den Klassenzimmern und den dazugehörigen kleineren Gruppenräumen sind die offenen Lernzonen ein wichtiger Bestandteil des pädagogischen Konzeptes. Diese bieten Raum für den Einsatz von schüleraktivierenden Lernformen sowie Bewegungsmöglichkeiten für die Schülerinnen und Schüler auch während des Unterrichts.
 
Die Voraussetzungen

Der Kreistag des Landkreises Fürstenfeldbruck fällte am 25. Juli 2013 den Grundsatzbeschluss für einen Erweiterungsbau für die gebundene Ganztagsschule an der Realschule Unterpfaffenhofen. Die Regierung von Oberbayern erteilte die erforderliche schulaufsichtliche Genehmigung am 17. Juni 2015. Der Bauantrag wurde im August 2015 eingereicht und mit Bescheid vom 15. Dezember 2015 genehmigt.
 
Die Baumaßnahme
Bei dem Neubau handelt es sich um einen zweigeschossigen Baukörper, der im nordwestlichen Bereich des Schulgrundstücks errichtet wird. Es entstehen im Erdgeschoss ein Speisesaal mit Frischküche, zwei Musiksäle und zugehörige Nebenräume. Ein Musiksaal kann durch eine mobile Wand zur Mensa zu einer Versammlungsstätte für 300 Personen zusammengeschlossen werden. Hier können Musikaufführungen, Elternabende, sowie andere vielseitige Veranstaltungen stattfinden. Im Obergeschoss gruppiert sich die Ganztagesschule um eine gemeinsame Mitte, den „Marktplatz“. Die Wände zu den angrenzenden Räumen werden in großen Teilen als transparente Ganzglaswände mit Holztüren ausgeführt. Es entstehen kleinere Einheiten, in denen sich die Schüler wohl-fühlen können, ohne dass der Eindruck der Großzügigkeit und Übersicht verloren geht. Das Gebäude hat eine Grundfläche von ca. 33 x 24 Metern mit einer Nutzfläche von 1.230 qm. Flächen des Pausenhofs mit 1.200 qm werden überplant und behindertengerecht erschlossen. Die geschätzten Brutto-Gesamtbaukosten inklusive aller Planerhonorare liegen bei 5,29 Millionen Euro. Die Flächen für die gebundene Ganztagsschule sind förderfähig und werden voraussichtlich mit einem Finanzausgleichszuschuss der Regierung von Oberbayern von rd. 1.515.000 Euro unterstützt. Der Terminplan geht derzeit von einer Bauzeit von 16 Monaten aus, so dass der Neubau voraussichtlich zum Schuljahresbeginn 2017/2018 in Betrieb gehen kann.
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