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Ein 32-jähriger Angestellter aus Germering hatte beim Vorbeigehen an den dort von der Diözese Augsburg aufgestellten drei Kleidercontainer verdächtige Geräusche wahrgenommen. Als er den deutlich hörbaren Geräuschen aus einem Container auf den Grund gehen wollte, verstummten diese abrupt. Daher verständigte der Zeuge die Polizei. Die Beamten stellten an der besagten Örtlichkeit ein abgerissenes Metallstück eines Reisverschlusses sicher, zudem war eine frische nasse Fußspur auf einer der Klappen sichtbar. Nach Lage der Dinge war eine Person in den Container geklettert und konnte jedoch aufgrund der an der Klappe angebrachten Diebstahlssicherung denselben nicht mehr auf dem Betretungswege verlassen. Da der von außen hörbare Insasse auch auf Zuruf der Polizisten nicht reagierte, wurde die Germeringer Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehrmänner mussten das Vorhängeschloss an der Stahltüre des Containers kurzerhand aufflexen, um einen 35-jährigen Rumänen daraus zu befreien. Bei dem Mann handelt es sich um einen 35-jährigen wohnsitzlosen Rumänen, der passenderweise eine Stirnlampe trug. Nach Lage der Dinge, liegt der Verdacht nahe, dass der Mann Kleider stehlen wollte. Der mutmaßliche Dieb verweigerte jedoch jegliche Aussage bei der Polizei. Nach den vorliegenden Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass der verhinderte Dieb eher unfreiwillig in den Container rutschte, als er Kleidungsstücke herausfischen wollte. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung musste die Germeringer Polizei den wohnsitzlosen Mann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wieder auf freien Fuß setzen.