Bärbel Rabaschus ist seit 15 Jahren in der Einrichtung ehrenamtlich tätig. Über das, was sie tut, mag die 77-jährige Rentnerin eigentlich gar nicht so viele Worte verlieren. Für sie ist es selbstverständlich, sich um andere Menschen zu kümmern, für sie da zu sein. Im April 2000 hat ihr ehrenamtliches Engagement begonnen. Und eher zufällig „war sie da hineingerutscht“. Sie war im gegenüberliegenden Friedhof, als Regen einsetzte und sie eigentlich nur ein trockenes Plätzchen suchte. Im Treppenhaus vom Theresianum hing ein buntes selbstgemaltes Schild „Wir suchen Ehrenamtliche“. Und so begann ihr „buntes Leben“ in der Einrichtung. An fast jedem Wochenende besucht sie nun Bewohner, fährt mit ihnen spazieren oder liest vor und wird oft mit den Worten „Schön, dass Sie kommen“ begrüßt. Die herzliche Atmosphäre und die vielen netten Begegnungen mit den Ordensschwestern sind für Bärbel Rabschus die besonderen Merkmale des Theresianums.
Das herzliche Miteinander nennt auch Rosmarie Stangl als ausschlaggebender Grund für ihre vergangenen 15 Jahre im Theresianum. Die Verwaltungsangestellte ist bei den Bewohner als erste Anlaufstelle bei Fragen rund um die Bewohnerverwaltung bekannt. Stangl hat ihre Entscheidung in einem Altenheim zu arbeiten nie bereut.
Veränderungen prägen auch bzw. vor allem das Berufsleben von Heimleiter und Geschäftsführer Armin Seefried. Über 15 Jahre leitet er inzwischen als erster weltlicher das Theresianum. Als er am 1. April 2000 die Aufgabe übernahm, merkte er sofort, dass „hier großes Vertrauen in meine Person vorhanden war“. Als größte Veränderungen nennt auch er Gesetzesänderungen und die Sanierung des Altbaus von 2001 bis 2005, sowie die aktuelle Sanierung, die Einbindung in die TGE Familie 2003, die Rechtsformveränderung in eine gemeinnützige GmbH 2004, die Auflösung der Ruhestandsschwestern 2005 und die Erweiterung und der Neubau der Einrichtung 2006 bis 2008. Auf die Bemühungen im Qualitätsmanagementsystem nach EFQM lässt er nicht unerwähnt. „Ich fühle mich nach wie vor hier sehr glücklich und bin auch stolz Teil des Ganzen zu sein – hier im Theresianum, in der Trägergesellschaft TGE und letztendlich bis hin zur Kongregation“ sagt Seefried. Für die Zukunft wünscht er sich „noch viele weitere Jahre mit viel Geduld, Humor, Gesundheit und einem guten Miteinander“.