Der Historische Verein Fürstenfeldbruck organisiert am kommenden Donnerstag einen Vortrag über die Roseninsel im Starnberger See
Martin Gebhardt/pixelio.de
Fürstenfeldbruck – Der Historische Verein Fürstenfeldbruck organisiert am kommenden Donnerstag, 22. Februar im Brucker Lichtspielhaus, Maisacher Str. 7, um 19 Uhr einen Vortrag mit Prof. Dr. C. Sebastian Sommer unter dem Motto: „Unter Wasser, über Wasser – Die Roseninsel im UNESCO-Welterbe, Prähistorische Pfahlbauten“. Der Eintritt ist frei. Seit 2011 ist die Roseninsel im Starnberger See zusammen mit 110 anderen Feuchtbodensiedlungen in sechs Ländern im zirkumalpinen Raum auf der Liste der UNESCO-Welterbestätten wegen ihres „außergewöhnlichen universellen Wertes“ für die Menschheit eingetragen. Mit der Einbettung der Befunde und Funde in sauerstofffreien Schichten – meist unter Wasser – haben sich hier in außergewöhnlicher Weise Spuren früher menschlicher Aktivitäten erhalten. Insbesondere organische Reste, darunter Gewebe, Seile, Nahrungsmittelabfälle, Pflanzen und Holz ergeben die Möglichkeit, Einsichten in die frühe Entwicklung der agrarischen Strukturen in Mitteleuropa zu gewinnen. Mithilfe der durch die sogenannte Dendrochronologie gewonnenen manchmal jahrgenauen Daten lassen sich diese Entwicklungen auch zeitlich gut einordnen. red