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Bevor es auf den Rundgang durch das Quartier geht, begrüßt der derzeit amtierende Bürgermeister Herr Raff die Teilnehmer im Forum 31, Heimstättenstraße 31. Anschließend führt der Spezialist, der zertifizierter Thermograph und Energieberater ist, in die Beurteilung von Wärmebildern kurz ein. Nach der Theorie folgt die Praxis: Gemeinsam werden einige der angemeldeten Häuser durch eine Wärmebildkamera begutachtet. Dabei fallen sofort Wärmebrücken ins Auge – Stellen an der Hausfassade, an denen viel Wärme verloren geht. Der Thermograph erklärt deren Zustandekommen und gibt Tipps zur energetischen Sanierung des Gebäudes. Die Tipps sind auch für ähnlich gebaute Häuser gültig. Deswegen werden die begutachteten Häuser im Vorfeld entsprechend ausgewählt. Erste Umsetzungen können meist auch relativ günstig in Eigenleistung erbracht werden, wie etwa einfache Dämm-Maßnahmen.
Die Wärmebildaufnahmen lassen Schwachstellen erkennen, können aber keine detaillierte Bauteil- und Materialuntersuchung ersetzen, wie sie für eine umfangreiche energetische Sanierung eines Hauses nötig sind. Die Bilder geben einen guten ersten Eindruck über den energetischen Zustand des Gebäudes.Sollten die Witterungsverhältnisse ungünstig sein, muss der Thermographie-Rundgang leider abgesagt werden. Denn aussagekräftige thermographische Bilder sind nur bei niedrigen Außentemperaturen möglich. Die angemeldeten Hausbesitzer werden rechtzeitig informiert.
Interessierte Hausbesitzer, die im Fürstenfeldbrucker Westen rund um St. Bernhard wohnen (siehe Karte), können sich bis zum 13. Februar bei Klimaschutzmanagerin Monika Beirer unter 08141 / 519-342 anmelden, Treffpunkt ist am 16. Februar um 18.00 Uhr im Forum 31 (Heimstättenstraße 31). Die Teilnahme ist kostenlos. Die Route ist abhängig von der Lage der einzelnen Gebäude und wird kurzfristig festgelegt. Weitere Informationen zum Thermographie-Rundgang gibt es auch auf www.lra-ffb.de unter „Bau und Umwelt – Klimaschutzmanagement“.