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Ziel des Gesprächs war, die aktuelle Situation in der Unterkunft Fürstenfeldbruck mit den Vertreterinnen und Vertretern der Stadt umfassend zu erörtern. Oberbürgermeister Raff stellte eingangs die Sicht der Stadt Fürstenfeldbruck dar. Die Vertreter der Stadt wiesen dabei insbesondere auf die Belegungs- und Betreuungssituation hin. Regierungspräsidentin Els informierte über den derzeitigen Stand der Belegung, über bereits umgesetzte Maßnahmen unter anderem zur Erhöhung der Sicherheit sowie über ein laufendes Einstellungsverfahren für eine sozialpädagogische Fachkraft. Diese soll künftig als Kümmerer, Vermittler und Ansprechpartner für Asylbewerber bei entstehenden Konflikten fungieren. Weitere Themen waren die kurative Versorgung der Asylbewerber, die Zimmerausstattung, die sanitären Einrichtungen und Aufenthaltsräume.
Ein besonderes Anliegen war allen Teilnehmern, die Situation der in der Einrichtung lebenden Schwangeren und Wöchnerinnen sowie der Kinder zu verbessern. Des Weiteren wurden ergänzende Kinderbetreuungsangebote sowie eine verbesserte Frühstücks- und Pausenversorgung schulpflichtiger Kinder besprochen. Einig war man sich auch darin, dass zusätzliche Angebote zur Strukturierung des Tagesablaufs ermöglicht werden sollen. Zudem sollen weitere sogenannte 80-Cent-Arbeitsgelegenheiten sowohl innerhalb der Einrichtung als auch extern geschaffen werden. Die Stadt Fürstenfeldbruck stellte dabei ihre Mitwirkung in Aussicht.
Alle Teilnehmer des Gesprächs lobten das hohe Engagement der ehrenamtlichen Helfer vor Ort. Die geplanten weiteren Maßnahmen sollen keinesfalls in Konkurrenz hierzu stehen, sondern die bestehenden Angebote sinnvoll ergänzen. Regierungspräsidentin Els betonte, dass man alles dafür tun wolle, die gemeinsame Vereinbarung des Freistaats Bayern, der Großen Kreisstadt Fürstenfeldbruck und des Landkreises Fürstenfeldbruck durch geeignete Betreuung, Beratung und Arbeitsgelegenheiten für die Bewohner der Einrichtung bestmöglich mit Leben zu erfüllen. Man war sich einig, dass dies dazu beitragen kann, Konfliktpotential innerhalb und außerhalb der Einrichtung zu verringern. Oberbürgermeister Raff und die Vertreter aller Stadtratsfraktionen waren mit dem Gespräch und den vereinbarten Ergebnissen zufrieden. „Wir sind auf einem guten Weg und werden mit der Regierung von Oberbayern weiterhin in engem Kontakt bleiben“, so Oberbürgermeister Raff.