Fürstenfeldbruck – Manche Menschen lernen nicht aus ihren Fehlern. Bereits am Samstag, den 4. Juli wurde ein 52-jähriger Autofahrer auf der B471 von einer Polizeistreife wegen seiner unsicheren Fahrweise aufgehalten. Der Mann führte bei dieser Fahrt eine scharfe Pistole in seinem Ärmel mit (wir berichteten). Jetzt wurde der Mann am Montag, 6. Juli, wieder aufgehalten.
Verkehrsteilnehmer wurden am Montag, 6. Juli, auf ein Auto aufmerksam, dessen Fahrer eine deutlich wahrnehmbare unsichere Fahrweise zeigte. Einem Ehepaar und einem weiteren Zeugen gelang es die Fahrt des, offenbar betrunkenen, Fahrzeuglenkers gegen 20.15 Uhr in der Parsevalstraße zu stoppen und den Zündschlüssel des Fahrzeugs abzuziehen. Als die hinzugerufene Polizeistreife ankam, zog der Alkoholisierte einen Gegenstand aus dem Hosenbund und warf diesen ins Gebüsch. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um einen mit scharfer Munition geladenen Revolver. Ein Alkoholtest bei dem 52-Jährigen ergab einen Wert von deutlich über zwei Promille. Die Waffe, für die der Mann keine waffenrechtliche Erlaubnis besitzt, stellten die Beamten sicher. Was sie nicht sicherstellen konnten, war der Führerschein des Fahrers. Diesen hatte die Polizei bereits zwei Tage zuvor, anlässlich der Trunkenheitsfahrt bei der er eine 9 mm Luger mitführte, sichergestellt. Der 52-Jährige musste sich aufgrund seiner Alkoholisierung einer Blutentnahme unterziehen. In der Folge durchsuchten die Beamten auch die Wohnung des Mannes, wo sie neben etlichen leeren Patronenhülsen auch weitere zehn Patronen scharfer Munition fanden. Die Herkunft des Revolvers und der dazugehörigen Munition ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen der Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck. Gegen den 52-Jährigen wurde heute vom Landratsamt Fürstenfeldbruck ein Unterbringungsbeschluss nach dem Unterbringungsgesetz erwirkt. Er wird sich in strafrechtlicher Hinsicht neben einer weiteren Trunkenheitsfahrt auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten müssen.
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