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Das Landratsamt Fürstenfeldbruck hatte sofort nach Prüfung das Videomaterial an die Regierung von Oberbayern und an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, weitergeleitet und Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gestellt.Vergangenen Freitag hat Landrat Thomas Karmasin mit Vertretern der Metzgerinnung gesprochen. Alle Beteiligten stimmten überein, dass es für den Brucker Schlachthof einen Neuanfang geben müsse, insbesondere, dass die Idee des Schlachthofs als einer regionalen Einrichtung mit möglichst kurzen Wegen nicht aufgegeben werden sollte. Der Landrat bekräftigte seine Unterstützung für den Schlachthof und meinte, dass er den Kreisgremien, gegebenenfalls vorschlagen werde, die Einlage in Höhe von 150.000 Euro im Schlachthof zu belassen, um damit einen Beitrag für einen Neuanfang zu leisten- das letzte Wort haben hier die Kreisgremien. Mögliche Maßnahme als Reaktion auf die Verstöße ist die Anwesenheit eines zweiten Kontrolleurs an Schlachttagen. Welche Maßnahmen im Einzelnen getroffen werden, werden die neuen Betreiber entscheiden. Hierzu sind vorab gesellschaftsrechtliche Fragen zu klären. Das mit der Kontrolle des Schlachthofs beliehene Unternehmen und der amtliche Tierarzt werden weiter angehört, insbesondere zum Ablauf der Kontrollen durch den amtlichen Tierarzt an jedem Schlachttag. Erst nach einer gründlichen Klärung kann über weitere Maßnahmen entschieden werden. Eine Stellungnahme des beliehenen Unternehmens ist für nächste Woche angekündigt.