Das Bild zeigt die Senioren vor der Pfarrkirche in Edelstetten
ak
Lochhausen - Kürzlich besuchten die Senioren der Pfarrei St. Michael das ehemalige Kloster in Edelstetten im Bistum Augsburg. Die Geschichte des Ortes begann vermutlich schon vor der Gründung des Chorfrauenstiftes, das nach den Regeln des hl. Augustinus im 12. Jahrhundert gestiftet wurde. Die Stifterinnen und vermutlich auch die erste Äbtissin kamen aus dem nahe gelegenen Kloster Ursberg, dem ersten Prämonstratenser-Kloster Bayerns. 1153 wurde die sel. Mechthild aus dem Augustiner-Chorfrauenstift Dießen zur Äbtissin berufen. Die bewegte Geschichte des Klosters endete 1802, als dem belgischen Fürst Karl v. Ligne das "reichs-frei-weltliche adelige Damenstift" zugesprochen wurde und dieser dann 1804 das ehemalige Kloster (jetzt Schloss) dem ungarischen Fürsten Nikolaus II. Esterhazy verkaufte. Diesem Fürstengeschlecht gehört das Schloss mit dem Grundbesitz bis heute.
Wahrscheinlich stand auf dem Platz der ehemaligen Klosterkirche und heutigen Pfarrkirche "St. Johannes Baptista und St. Johannes Evengelista" schon im 12. Jahrundert eine Kirche, von der nur noch die Turmfundamente erhalten sind. Erst im Spätmittelalter berichtete der Klosterchronist G. Kornmann (Prior von Ursberg um 1800) über die Geschichte der Kirche. Mehrere kriegerische Ereignisse mit Verwüstungen und Bränden setzten der Kirche im Laufe der Jahrhunderte stark zu. Schließlich entstand ab 1709 eine neue Kirche, in die Teile der alten Einrichtung (z.B. der gotische Taufstein) übernommen wurden. Es dauerte aber dann noch fast 60 Jahre, bis die Kirche ihr heutiges Aussehen erreichte. Bei einer Kirchenführung haben die Senioren noch viel Interessantes zur Kirche erfahren. Ein besonderes Ereignis war der Besuch im Landgasthof "Bischof". Noch nie wurde die Gruppe so herzlich empfangen wie von Christl Köhle und ihrem Team. Nach dem sehr guten und reichlichen Mittagsbuffet war der Abschied ebenfalls sehr herzlich. Nachmittags stand Burgau auf dem Programm, einer kleinen Stadt an der Mindel im schwäbischen Landkreis Günzburg. Schon den Römern war das spätere „Burg ob der Au“ bekannt, es lag an der Via Julia, die von Günzburg nach Salzburg führte. Die Stadt kann also auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Als einstige Markgrafschaft gehörte sie fast 500 Jahre zu Vorderösterreich. Der Bus konnte oberhalb des Ortes gegenüber der evangelischen Kirche am Café Eggstein parken. Von hier aus kommt man in ein paar Minuten zur Altstadt. Durch den Blockhausturm gelangt man in die Altstadt mit der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt und dem  Marienbrunnen mit seiner wunderschönen Statue. Die Anstrengung wurde mit Kaffee und feinen Kuchen belohnt, so dass die Rückfahrt von dem sehr schönen Ausflug bei Kaiserwetter gut gelaunt angetreten werden konnte.
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