
Als die sofort in Marsch gesetzte Streife am Tatort eintraf, waren die Täterinnen bereits in nördliche Richtung geflüchtet. Eine sofort eingeleitete Tatortbereichsfahndung mit mehreren Streifen nach den Geflüchteten in Gilching verlief leider ohne Erfolg.
Die Polizisten staunten nicht schlecht, als sie am Tatort auf die zurückgelassenen „Tatwerkzeuge“ der Mädchen stießen, welche aus zwei Bio-Joghurtbechern, einem Hammer, zwei Paar rot/grünen Arbeitshandschuhen und einem weißen Kreppband bestanden. Die Täterinnen hatten es tatsächlich offensichtlich mit den beiden Joghurtbechern geschafft, den an einem Eisengestänge befestigten Zigarettenautomaten soweit aus dem Boden auszugraben, bis dieser samt seinem Zementsockel nach vorne auf die Straße stürzte. Um besser von hinten graben zu können, hatten sie zuvor einige Zaunlatten hinter dem Automaten herausgerissen. Darüber hinaus ließen die Täterinnen ein lilafarbenes Damenfahrrad der Marke NSU mitten auf der Straße zurück, was als Indiz für eine sehr überstürzte Flucht gewertet werden kann. Erbeutet können hatten die Beiden weder Zigaretten noch Bargeld aus dem Automaten.
Beschreibung der Täterinnen:
1.) ca. 160 cm groß, ca. 20 Jahre alt, schlank, dunkle Haare, die zu einem Dutt hochgesteckt waren
2.) ca. 170 cm groß, ca. 20 Jahre alt, kräftige Statur, hellblonde schulterlange Haare, bekleidet mit einer hellen Jeans
Zeugenaufruf: Wer Angaben zu dem abgebildeten Damenfahrrad bzw. zu seiner Besitzerin machen kann, wird gebeten sich bei der Germeringer Polizei unter Tel. (089) 894157110 zu melden.