Eine Frau widersetzte sich der Identitätskontrolle mit Tritten gegenüber Polizisten
ak
Germering/München – Montagnacht gegen 22:45 Uhr wurden Beamte der Bundespolizei zu einer Personalienfeststellung zum Ostbahnhof gerufen. Eine 60-jährige Deutsche soll mit einer unzureichend gestempelten Fahrkarte von Germering zum Ostbahnhof gefahren sein. Bei der Kontrolle auf Höhe des Haltes an der Donnersbergerbrücke verweigerte die Frau aus Prien am Chiemsee den Mitarbeitern der Deutsche Bahn Sicherheit Angaben zu ihrer Identität. Als alarmierte Bundespolizisten am Gleis 5 des Ostbahnhofes eintrafen, versuchte die Frau sich flotten Schrittes vom Bahnsteig zu entfernen. Noch vor dem Treppenabgang in den Personentunnel konnte sie jedoch von den Beamten eingeholt und gestellt werden. Einen Ausweis wollte die äußerst unkooperative Dame („ich muss zu meinem Zug“) ebenso wenig vorzeigen wie sie die Beamten nicht zur Dienststelle des nahen Reviers begleiten wollte. Bei der Mitnahme widersetzte sich die 60-Jährige durch wiederholtes zu Boden fallen lassen und mit Tritten nach den Füßen der Beamten, die ausweichen konnten und unverletzt blieben. Jetzt erwartet die Widerspenstige neben einer Anzeige wegen Leistungserschleichung auch eine wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Und das alles wegen zwei zu wenig abgestempelten Streifen einer Mehrstreifenfahrkarte.