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Kurz nach 23 Uhr ging am 2. Juni die Mitteilung über einen Kellerbrand bei der Integrierten Leitstelle ein. Am Brandort eingetroffen fanden die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Fürstenfeldbruck einen stark verqualmten Keller in dem mehrteiligen Wohnblock vor. Unter Einsatz von Atemschutz gelang es den Feuerwehrleuten das Feuer zu löschen, bevor es sich weiter in dem Keller ausbreiten konnte. Trotzdem waren insgesamt drei Kellerabteile von den direkten Auswirkungen des Brandes betroffen. Hinzu kommen Rußschäden, die sich auch auf das Treppenhaus des Gebäudes erstrecken. Im selben Zeitraum wurde in einem Müllbehälter der Wohnanlage ein kleineres Feuer entdeckt. Der Schaden an der Mülltonne blieb jedoch minimal.
Etwa 30 Personen, die sich zum Brandzeitpunkt in dem Gebäudeteil aufhielten wurden von der Feuerwehr evakuiert. Eine 30-jährige Frau musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie Rauchgase eingeatmet hatte.
Wenige Stunden vor dem geschilderten Brand musste die Feuerwehr auch schon zu einem Kleinbrand in dem betreffenden Keller ausrücken. Gegen 18.45 Uhr war Rauchentwicklung festgestellt worden die, wie sich herausstellte, von einer brennenden Plastikfolie stammte. Zwar entstand hier nur minimaler Schaden, jedoch war ebenfalls eines der später ausgebrannten Kellerabteile betroffen. Die Brandermittler der Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck haben am Dienstagvormittag die Untersuchungen am Brandort aufgenommen. Der entstandene Sachschaden muss nach erster Einschätzung auf ca. 50.000 Euro beziffert werden. Aufgrund der mehrfachen Brandentstehung gehen die Brandfahnder von vorsätzlicher Brandlegung durch einen bislang Unbekannten aus.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Brandlegung geben können, werden gebeten sich unter der Tel. (08141) 6120 bei der Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck zu melden.