![](/sites/default/files/styles/article_detail/public/archiv/kfz-schwalbe-ampnet_photo_20161010_123780.jpg?itok=lxkf66tr)
Das Kultmoped aus dem Osten der Republik kommt wieder als E-Version.
ampnet-foto
Bereits vor sechs Jahren begann die Firma Elektrofahrzeugwerke (EFW) mit Plänen für eine Elektroversion der legendären Simson Schwalbe aus Suhl. Das Projekt geriet mehrfach ins Stocken und am Ende fehlte es an Investoren. Mit Govecs fand sich vor einiger Zeit ein etablierter E-Scooter-Hersteller, der sich der Idee annahm und das Fahrzeuge nach mehrjähriger Verspätung endlich zur Serienreife entwickelt hat. Mit Bosch-Technologie soll der wieder auferstande DDR-Roller eine Reichweite von über 100 Kilometern haben. Die Schwalbe kommt in einer ersten Ausführung als Kleinkraftroller mit einer Höchstgeschwidnigkeit von 47 km/h. Das Design entspricht weitestgehend dem Original, wurde aber der Technik angepasst. Vorne wird beispielsweise über eine Scheibenbremse verzögert. Ein fünf Meter langes Ladekabel kann unter dem Sitz mitgeführt werden. Nach ein bis zwei Stunden soll der Akku an einer normalen Haushaltssteckdose bereits wieder zu 80 Prozent geladen sein und nach vier bis fünf Stunden vollständig. Als Preis peilt Govecs rund 5000 Euro an. Vorerst wird es die Schwalbe nur über den offiziellen Online-Shop zu kaufen geben. Schwalben-Fans aus dem Landkreis können für die ersten Lieferungen im Sommer 2017 ab sofort unter www.myschwalbe.com reservieren. Anfang 2017 eröffnet dann der erste Schwalbe-Store in Berlin, dem weitere in verschiedenen europäischen Städten folgen. (ampnet/jri)