Eine temporeiche und über weite Strecken auf Augenhöhe geführte Partie gegen Allensbach verliert der HCD Gröbenzell
ak
Gröbenzell - Mit Tempo und Konsequenz hatte sich der SV Allensbach beim HCD Gröbenzell im Vorfeld bereits angekündigt. Und dementsprechend bekamen die Zuschauer in der Wildmooshalle von der ersten Sekunde ein rassiges Tempospiel zu sehen, wie es in der 3. Liga Süd selten der Fall ist. Der HCD schien die Anfangsphase durch unglückliche Abschlüsse im Angriff schon fast zu verschlafen (1:4), ehe drei Tore binnen eineinhalb Minuten den Kampf mit dem offenen Visier eröffneten. Beide Teams agierten in Folge auf Augenhöhe, in der Abwehr engagiert, aber unter ihren Möglichkeiten, in der Offensive dafür mit umso mehr Durchschlagskraft, was sich bereits nach einer guten Viertelstunde im Ergebnis (11:11) wiederspiegelte. Zur Halbzeit stand dementsprechend ein leistungsgerechtes 18:18 auf der Anzeigetafel.
 
Bereits zur Halbzeit konnte man erahnen, dass das Team mit der besseren Abwehrleistung in Durchgang zwei die besseren Karten haben würde, die zwei Punkte mitzunehmen. Zunächst knüpften beide Teams an ihre Leistung aus der ersten Hälfte an, ehe sich der HCD nach gut 40 Minuten erstmals mit drei Toren (26:23) absetzen konnte und Allensbach sich genötigt sah, eine Auszeit zu nehmen. Während die Gäste im Anschluss wieder an ihre Leistung anknüpften, lief in Folge beim HCD vor allem Offensiv nicht mehr viel zusammen. Nur zwei Tore in den folgenden acht Minuten waren in Summe zu wenig. Vor allem eine starke Allensbacher Torhüterin Nathalie Wörner ließ den HCD regelrecht verzweifeln und sorgte damit dafür, dass die Gäste in dieser mit 28:30 führten. Der Rest war Formsache, Allensbach brachte das Spiel souverän nach Hause.
 
Unnötig war die Niederlage in jedem Fall und vielleicht auch in der entscheidenden Phase vom HCD ein wenig zu überhastet geführt, was am Ende den Sieg kostete. HCD Coach Pleines stellte jedenfalls fest, dass sein Team in so einem Spiel über die gesamten 60 Minuten seine volle Leistung abrufen muss, um das Spiel gewinnen zu können.
 
Viel bedauerlicher als die Niederlage selbst war für den gesamten HCD Gröbenzell nach dem Spiel die Verabschiedung von Katrin Friedrich. Studienbedingt zieht die angehende Sportwissenschaftlerin nach Tübingen und wird sich in der 2. Bundesliga der SG H2Ku Herrenberg anschließen. Nach Verena Oßwald ist Katrin Friedrich, der Pleines neben Willens- und Durchsetzungsstärke vor allem Fairness sowie einen hohen ethischen Charakter attestierte, das zweite Talent, das den HCD Gröbenzell binnen weniger Monate verlässt. Sowohl das Team wie auch Trainer und Funktionäre des HCD Gröbenzell wünschen Katrin Friedrich für ihre Zukunft alles Gute und hoffen insgeheim doch, sie nach ihrem Studium wieder beim HCD zu begrüßen.
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