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In Gröbenzell war sein Wirken als Bürgermeister nachhaltig. Denn innerhalb weniger Jahre verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf fast 15.000. Um dem rasanten Bevölkerungswachstum gerecht zu werden, musste die Infrastruktur in kurzer Zeit ausgebaut werden. So wurden das Straßennetz, die Schulen und die Kinderbetreuung deutlich verbessert. Unter seiner Führung entstand das Altenheim, die Polizeistation, ein neues Feuerwehrhaus, das Freizeitheim mit seinen Sportplätzen, die Jugendbegegnungsstätte und die beiden Bahnunterführungen. In nur acht Jahren wurden 50 Millionen Mark auf dem Gemeindegebiet investiert. Götz war zielstrebig und beliebt zugleich: 1978 wurde er mit über 71 Prozent im Amt bestätigt. Zwar zog sich Götz 1990 aus der aktiven Politik zurück, beteiligt sich aber bis heute immer noch eifrig am Geschehen in seiner Heimatgemeinde. So engagierte er sich als Vorsitzender des Kirchenbauvereins Pater Brown, der in nur sechs Jahren 1,3 Millionen Euro für die Sanierung der Pfarrkirche St. Johann Baptist einspielte. Inzwischen ist Götz auf den Posten des zweiten Vorsitzenden gerückt.
Selbst mit 75 Jahren ist Götz noch als Medienunternehmer aktiv im Beruf. Doch sukzessive zieht sich der zweifache Vater und fünffache Großvater aus dem beruflichen Geschäft zurück – Sohn Torsten übernimmt schrittweise die Führung. Dass Eicke Götz nicht zum „alten Eisen“ gehört, beweist er auch auf der Tartanbahn: Regelmäßig läuft er 15 Runden um das Wildmoosstadion – 6000 Meter, die ihn auch körperlich fit halten. So sicher sich der Jubilar sonst im Rampenlicht bewegt, so zurückhaltend will er an diesem Samstag seinen Geburtstag feiern: im Kreise seiner Familie.