Da mit Hilfe von Spenden an der Amper zwei neue Brutwände für den Eisvogel gebaut werden konnten, sollte die Bevölkerung die Möglichkeit bekommen, etwas mehr über diesen wendigen Flieger zu erfahren. Auf einem Spaziergang um den Amperstausee wurden die Teilnehmer über die Arbeit der Gebietsbetreuerin und die Besonderheiten des Ampertals informiert. Vor allem aber wurde allerhand Wissenswertes über die Lebensweise und die Biologie des schönen Vogels berichtet. Der Höhepunkt der Führung kam allerdings erst ganz zum Schluss. Vom westlichen Seeufer aus hat man freien Blick auf eine vom LBV bereits vor über 15 Jahren erbaute Eisvogelbrutwand, die in den letzten Jahren immer vom Eisvogel genutzt wurde. Dort legte man sich mit Ferngläsern bewaffnet auf die Lauer. Doch den gespannten Besuchern wurde große Geduld abverlangt. Erst nach ca. einer halben Stunde konzentrierten „Fernglasguckens“ ließ sich der „fliegende Edelstein“ endlich blicken. Dafür war die Begeisterung dann umso größer, als der geschickte Jäger sich sogar mit einem Fisch im Schnabel auf einem Ast niederließ, wo ihn alle in Ruhe bewundern konnten. Die Stelle ist optimal für alle, die einmal einen Eisvogel live erleben wollen. Näher heran darf man allerdings nicht, da der schillernde Prachtvogel sehr störungsempfindlich ist und bei der Brut absolute Ruhe braucht.
Ausführliche Informationen zum Eisvogel und dessen Schutz erhalten Sie im Infozentrum des LBV in Puchheim ebenso wie Informationsmaterial zu zahlreichen Tieren und Pflanzen im Landkreis, außerdem Nisthilfen, Fledermauskästen, Igelburgen und und und…. red