
In der Aussprache kam eine Reihe von Maßnahmen ausführlicher zur Sprache. Landtagsvizepräsident Bocklet begrüßte die umfassende Information durch das neue Ministerium, „die sogar über die Unterlagen hinausgeht, die der Wirtschaftsausschuss im Landtag erhalten hat“. Er hob auch „die Mitteilung realistischer Zeithorizonte“ hervor, die von dem Bemühen einer objektiven Information der Öffentlichkeit getragen sei. Angesichts der langen Planungs- und Bauzeiten plädierte er allerdings für eine massive Beschleunigung der Projektverwirklichung. Staatsministerin Aigner sagte in diesem Zusammenhang nachhaltige Unterstützung zu.
Konkret brachte Bocklet die Idee der Verlängerung des derzeit bis Eichenau geplanten
3. Gleises der S4-West bis zum Bahnhof Fürstenfeldbruck ins Gespräch. Dies würde die Einbeziehung der Kreisstadt in die Erweiterung um das 3. Gleis erleichtern und gleichzeitig die massiven Kostensteigerungen vermeiden, die durch eine Verlängerung bis zur Buchenau entstehen würden. Die Vertreter des Ministeriums zeigten sich gegenüber dem Vorschlag aufgeschlossen. Es bestand aber Einigkeit darüber, dass durch die zusätzlich notwendigen Untersuchungen die laufenden Planungen des Streckenausbaus bis Eichenau nicht behindert werden sollen.