Nachbarn aus Holzkirchen, vom Kiemerhof und aus dem Schlossbauernhof, die beteiligten Handwerkern und Gemeinderäte waren bei der Segnung dabei
ak
Alling - Die alte Kapellenstätte an der Wegkreuzung hinterhalb des Kiemer Hühnerhofes ist neu errichtet. Am Samstag, den 6. Mai wurde sie gesegnet. Vor annähernd 200 Jahren ließ der „Herr von Schab“ aus dem Schloss Holzkirchen anlässlich der Verheiratung seiner Tochter die Gebetsstätte am Wegesrand nach Nebel erbauen. Das weiß der Holzkirchner Mesner Franz Krammer sen. aus seinen Aufzeichnungen zu berichten. Er hat die Kapelle ehrenamtlich jahrzehntelang sorgfältig gepflegt und geschmückt. Seit ihm diese Arbeit nicht mehr möglich ist, hat die Gemeinderätin Brigitte Naßl diese Aufgabe übernommen. Die Kapelle war seit ihrer Erbauung im Besitz des Holzkirchner Schlösschens, bis die Familie Echensperger sie in 2009 an die Gemeinde übergab. Die Kapelle war zuletzt stark baufällig geworden. Die umrahmenden Birken hatten das Mauerwerk so stark angegriffen, dass eine Restaurierung nicht mehr möglich war. Mit moderner Technik konnte die Firma Vilgertshofer die Formen präzise einscannen und das Gotteshäuschen originalgetreu 1:1 nachbauen. Im Ganzen wurde das fertiggestellte Bauwerk an seinen Platz gestellt. Schlosser Albert Bittl baute das schmiedeeiserne Gitter nach und Maler Frank Formella übernahm den Anstrich. Pfarrer Martin Bickl gab den Segen für die Kapelle. Nachbarn aus Holzkirchen, vom Kiemerhof und aus dem Schlossbauernhof, die beteiligten Handwerkern und Gemeinderäte waren der Einladung von Bürgermeister Frederik Röder zu dieser kleinen Feier gefolgt.  Die wiedererbaute Kapelle strahlt in der freien Flur schon von Weitem und lädt zum Näherkommen und Innehalten ein. „Ich komme hier jeden Tag vorbei und freue mich, dass sie wieder so schönem Glanz erstrahlt“, sagt eine Spaziergängerin.            red
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching - Am Samstag, den 16.03.2019, kam es in den frühen Morgenstunden gegen 02:50 Uhr im Bereich der Landsberger Str. in Gilching zu einem Raubüberfall zum Nachteil einer 59-jährigen Zeitungsausträgerin.

Fürstenfeldbruck - Der zweite Samstag nach Aschermittwoch stand auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Starkbieres. Zum 36. Mal lud die König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg in die historische Marthabräuhalle in Fürstenfeldbruck zu einem  Abend mit vielen Highlights ein. Pünktlich begrüßte Geschäftsführer, Oliver Lentz, im Namen der Brauerei die anwesenden Gäste.

Germering – Seit Anfang März gibt es nur noch drei Polizeidienststellen im Landkreis Fürstenfeldbuck. Die PI in Gröbenzell wurde geschlossen. Bereits 2017 wurde entschieden, dass die Dienststelle dort aufgelöst werden soll. Für die Gartengemeinde ist seither die Polizeidienststelle Olching zuständig.

Maisach - Im März fand an der Orlando-di-Lasso Realschule der Spatenstich zum Neubau der Dreifachturnhalle statt. Der Standort der neuen Dreifachturnhalle mit genehmigter Versammlungsstätte liegt im nördlichen Bereich des Schulgrundstücks, wo sich derzeit die Außensportflächen und die Lehrerparkplätze befinden.

Gilching – In Punkto Flugbewegungen sieht sich der Verein Fluglärm mit Sitz in Gilching mittlerweile als erfolgreiches „Überwachungsorgan“. Zwar erreichen die Starts und Landungen auf dem Sonderflughafen Oberpfaffenhofen gerade einmal 50 Prozent er genehmigten Flugbewegungen.

Gröbenzell - Die Eschenrieder Straße in Gröbenzell wird testweise zur Tempo-30 Straße erklärt. Statt der bislang geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h heißt es jetzt runter vom Gas.

Fürstenfeldbruck - Wegen der weiterhin gemeldeten Stürme und Windböen wurden am heutigen Tag die Flaggen auf dem Rathausdach eingeholt. Im Rahmen einer Prüfung war zuvor festgestellt worden, dass die Flaggenmasten in die Jahre gekommen sind, die sich entwickelnde Korrosion eine Erneuerung der Anlage erfordern würde, falls man sie weiterhin nutzen möchte.

Puchheim - Isabella ist erst sieben Jahre alt und hat schon mit einer schweren Erkrankung zu kämpfen: Isabella hat Blutkrebs. Neben der Schule verbringt sie ihre Zeit am liebsten beim Tanzen und beim Kampfsport. Doch momentan bestimmen Chemotherapien ihren Alltag.