Glücklicherweise trafen unmittelbar nach dieser Attacke zwei alarmierte Streifen der Germeringer Polizei am S-Bahnhof Argelsried ein. Der Angreifer zeigte sich jedoch auch gegenüber den vier Polizeibeamten völlig uneinsichtig und widersetzte sich der polizeilichen Identitätsfeststellung. Nachdem er die Anwesenden lautstark unter anderem als „Ratten“, „Nigger“, „Scheiß Bullen“ und „Scheiß Deutsche“ beleidigt hatte, versuchte er dem unmittelbar vor ihm stehenden Polizeibeamten ebenfalls seine Faust ins Gesicht zu schlagen. Dieser konnte dem Faustschlag jedoch ausweichen. Daraufhin wurde der renitente bosnische Wachmann von den Germeringer Polizisten zu Boden gebracht und mit Handschellen gefesselt.
Während der Fahrt zur Inspektion und auch in der Germeringer Wache beleidigte er die Beamten durchgehend mit übelsten nicht zitierfähigen Schimpfwörtern. Einem Beamten drohte er u.a. damit ihm mit der Machete den Kopf abzuschlagen bzw. ihm die Kehle aufzuschlitzen. Nachdem die Polizisten den 21-Jährigen eigentlich in die Obhut seines Vaters übergeben wollten, mussten sie dieses Vorhaben wieder aufgeben. Denn der offensichtlich unter massivem Alkohol-und Drogeneinfluss stehende renitente Mann beleidigte auch seinen sichtlich konsternierten Vater und versuchte erneut auf die Kollegen einzuschlagen, nachdem ihm die Handschellen abgenommen worden waren. Daraufhin musste er die Nacht in einer nahegelegenen geschlossenen Einrichtung verbringen, in der er sich auch einer entsprechenden psychiatrischen Begutachtung unterziehen werden muss.Gegen den Mann aus Weßling laufen nun Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, vorsätzlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.