Germering - Ein offenbar vorsätzlich am Verwaltungstrakt einer Asylbewerberunterkunft gelegtes Feuer verursachte am 8. Januar einen Sachschaden von rund 200.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Gegen 4.45 Uhr war der Brand am Starnberger Weg in Germering von einem heimkehrenden Bewohner entdeckt worden. Nachdem sich in dem betroffenen Gebäude auch einige Wohneinheiten befanden, weckte er deren Bewohner, so dass die zehn Personen rechtzeitig das Gebäude verlassen konnten und nicht verletzt wurden. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehren aus Germering und Unterpfaffenhofen hatte sich das Feuer bereits an der holzverkleideten Außenfassade bis zum Dachstuhl ausgebreitet. Obwohl es den eingesetzten Feuerwehrkräften rasch gelang den Brand unter Kontrolle zu bringen, entstanden erhebliche Brandschäden an Dachstuhl und Gebäudefassade. Ersten Schadensschätzungen zufolge beläuft sich dieser auf rund 200.000 Euro.
Nach Beendigung der Löscharbeiten haben bereits in den frühen Morgenstunden die Brandermittler der Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck ihre Untersuchungen am Brandort begonnen. Nach ersten Feststellungen befindet sich der Schwerpunkt des Brandschadens am nördlichen Teil des Gebäudes, in dem die Büros der Verwaltung der Unterkunft angesiedelt sind. Bis in die Büroräume konnte sich das Feuer aufgrund der Betonbauweise des Gebäudes nicht ausbreiten. Befragungen der Bewohner ergaben, dass bereits gegen 2.45 Uhr von einem Zeugen eine Person beobachtet wurde, die sich an der Nordseite des Gebäudes zu schaffen machte. Auch der Brandentdecker hatte in diesem Bereich noch eine Person bemerkt. Aufgrund des bisherigen Ermittlungsstandes muss davon ausgegangen werden, dass von dieser Person vorsätzlich die Holzverkleidung der Fassade in Brand gesetzt wurde.
Die Person kann wie folgt beschrieben werden: Männlich, ca. 1,75 m groß, ca. 30 Jahre alt, schlanke Statur; trug dunkle Hose und dunkle Jacke. Personen, die Hinweise zur Identität dieser Person geben können oder anderweitige verdächtige Wahrnehmungen im Umfeld der Asylbewerberunterkunft gemacht haben, werden gebeten sich unter der Tel. (08141) 6120 bei der Polizei zu melden.
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