Fürstenfeldbruck - Nicht schlecht staunte der diensthabende Polizeibeamte, als am Donnerstag gegen 20 Uhr fünf Jungs im Alter von 6 bis 12 Jahren Einlass in den Wachraum begehrten. Die vier Älteren haben beim Spielen einen 6-jährigen Jungen in der Ganghofer Straße „aufgelesen“, den sie bereits eine Stunde beobachteten. Er machte auf sie einen hilflosen und verlorenen Eindruck. Der Kleine, der seine Wohnanschrift nicht kannte, wurde erst mal in Obhut genommen und mit einem Stoffbär getröstet. Es war dann schließlich nicht schwer die Wohnanschrift seiner Eltern herauszubekommen. Da die Eltern telefonisch nicht erreichbar waren und die Wohnung unweit der Polizei lag, schnappte sich der Beamte den Jungen an der Hand und brachte ihn samt seinem neuen Teddy, den er natürlich behalten durfte, nach Hause. Dort war die Freude groß, denn er wurde bereits vermisst und gesucht, weil er vom Spielen nicht rechtzeitig nach Hause gekommen war.