Zeckenschutz ist auch im Herbst empfehlenswert.
André Hirtz
Die Herbstsonne lädt zu schönen Spaziergängen ein, zum Wandern oder Pilze sammeln. Dabei sollte der Zeckenschutz nicht vergessen werden, denn die kleinen Blutsauger sind auch im Herbst eine Gefahr und können Krankheiten wie Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Dabei ist der Begriff „Frühsommer“ in der Erkrankungsbezeichnung „FSME“ irreführend. Zecken sind nicht nur im Frühling und Sommer aktiv, sondern bereits bei Temperaturen über sieben Grad - unabhängig von der Jahreszeit. Laut dem Robert Koch-Institut sind zwischen 2010 und 2014 im Schnitt 28,5 Prozent der FSME-Fälle in den Herbstmonaten September bis November gemeldet worden.
Zecken werden unbemerkt abgestreift
Zecken lauern auf Grashalmen, in Büschen und Unterholz sowie in Wäldern, Stadtparks und Gärten. Die Spinnentiere können bis zu einer Höhe von eineinhalb Metern klettern - eine ideale Höhe, um unbemerkt im Vorübergehen abgestreift zu werden. Dies kann schnell bei Aktivitäten wie Wandern, Joggen oder mit dem Hund spazieren gehen passieren. Ebenso bei Aufenthalten im Wald, wie bei der Suche nach Pilzen, Ess- oder Rosskastanien. Sogar im heimischen Garten - etwa in Hecken, Sträuchern, hohem Gras oder Laub - können Zecken lauern.
Mit einer Impfung FSME vorbeugen
Grundsätzlich gilt bei Herbst-Aktivitäten im Freien: Lange und geschlossene Kleidung tragen, um den Zecken den Hautkontakt zu erschweren. Socken sollten über die Hose gezogen werden. Zuhause den Körper gründlich nach Zecken absuchen. Hat eine Zecke zugestochen, sollte diese mit einer spitzen Pinzette oder einer Zeckenzange langsam herausgezogen- oder gedreht werden. Absuchen, geschlossene Kleidung und ähnliche Maßnahmen können einem Zeckenstich und einer damit verbundenen FSME-Infektion allerdings nicht völlig vorbeugen. Gegen die von Zecken übertragene FSME gibt es keine ursächliche Behandlung. Mit einer Impfung kann aber gegen FSME vorgebeugt werden. Personen, die in Risikogebieten wohnen oder Aufenthalte und Reisen in FSME-Gebiete in Deutschland planen, haben bei den gesetzlichen Krankenkassen einen Anspruch auf eine Impfung gegen FSME.
Schnellimmunisierung gegen FSME im Herbst
Auch im Herbst ist es noch nicht zu spät für eine FSME-Impfung. Wenn kurzfristig ein Schutz gegen FSME benötigt wird, besteht die Möglichkeit einer sogenannten Schnellimmunisierung: Je nach Impfstoff lässt sich der Impfschutz mit zwei oder drei Impfungen innerhalb weniger Wochen aufbauen. Hier kann der Hausarzt beraten. Die aus drei Einzelimpfungen bestehende Grundimmunisierung gegen FSME sollte ebenfalls im Herbst begonnen werden, um zum Start der nächsten Zeckensaison im Frühjahr gegen FSME immunisiert zu sein. Für einen mehrjährigen Impfschutz sind drei Impfungen nötig. zeckeninformationsdienst
Zecken werden unbemerkt abgestreift
Zecken lauern auf Grashalmen, in Büschen und Unterholz sowie in Wäldern, Stadtparks und Gärten. Die Spinnentiere können bis zu einer Höhe von eineinhalb Metern klettern - eine ideale Höhe, um unbemerkt im Vorübergehen abgestreift zu werden. Dies kann schnell bei Aktivitäten wie Wandern, Joggen oder mit dem Hund spazieren gehen passieren. Ebenso bei Aufenthalten im Wald, wie bei der Suche nach Pilzen, Ess- oder Rosskastanien. Sogar im heimischen Garten - etwa in Hecken, Sträuchern, hohem Gras oder Laub - können Zecken lauern.
Mit einer Impfung FSME vorbeugen
Grundsätzlich gilt bei Herbst-Aktivitäten im Freien: Lange und geschlossene Kleidung tragen, um den Zecken den Hautkontakt zu erschweren. Socken sollten über die Hose gezogen werden. Zuhause den Körper gründlich nach Zecken absuchen. Hat eine Zecke zugestochen, sollte diese mit einer spitzen Pinzette oder einer Zeckenzange langsam herausgezogen- oder gedreht werden. Absuchen, geschlossene Kleidung und ähnliche Maßnahmen können einem Zeckenstich und einer damit verbundenen FSME-Infektion allerdings nicht völlig vorbeugen. Gegen die von Zecken übertragene FSME gibt es keine ursächliche Behandlung. Mit einer Impfung kann aber gegen FSME vorgebeugt werden. Personen, die in Risikogebieten wohnen oder Aufenthalte und Reisen in FSME-Gebiete in Deutschland planen, haben bei den gesetzlichen Krankenkassen einen Anspruch auf eine Impfung gegen FSME.
Schnellimmunisierung gegen FSME im Herbst
Auch im Herbst ist es noch nicht zu spät für eine FSME-Impfung. Wenn kurzfristig ein Schutz gegen FSME benötigt wird, besteht die Möglichkeit einer sogenannten Schnellimmunisierung: Je nach Impfstoff lässt sich der Impfschutz mit zwei oder drei Impfungen innerhalb weniger Wochen aufbauen. Hier kann der Hausarzt beraten. Die aus drei Einzelimpfungen bestehende Grundimmunisierung gegen FSME sollte ebenfalls im Herbst begonnen werden, um zum Start der nächsten Zeckensaison im Frühjahr gegen FSME immunisiert zu sein. Für einen mehrjährigen Impfschutz sind drei Impfungen nötig. zeckeninformationsdienst