
Um Schäden für Haus und Umwelt vorzubeugen, sollte der private Bauherr seinen Öltank durch einen Sachverständigen überprüfen lassen.
djd/Bundesverband Lagerbehälter e.V.
Alarmierende Zahlen: Bei über 50 Prozent der privaten Heizölanlagen in Deutschland wurden bei der Erstprüfung erhebliche Mängel festgestellt. Das ergab eine Überprüfung durch Sachverständigen-Organisationen. Die statistische Auswertung bezieht sich auf eine Erstüberprüfung von 1,12 Millionen Heizölanlagen im Zeitraum von 1999 bis 2012. Das Ergebnis kann nicht wirklich überraschen - sind doch über drei Millionen Heizöltanks in Deutschland zwischen 25 und 30 Jahre alt, über eine halbe Million ist sogar älter als 30 Jahre.
Persönliche Haftung
Teilweise sind die in die Jahre gekommenen Anlagen noch nie von einem zugelassenen Fachbetrieb gewartet worden. Dabei schreiben die Anlagenverordnungen der Bundesländer vor, dass jeder Hausbesitzer für den ordnungsgerechten und sicheren Betrieb seiner Tankanlage selbst verantwortlich ist. Zwar ist die regelmäßige Überprüfung des Öltanks in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben, doch Unwissenheit schützt vor Schaden nicht. Denn ohne einen sicherheitsgeprüften Anlagen-Betrieb ist im Schadensfall der Hausbesitzer persönlich haftbar - auch für alle dadurch verursachten Umweltschäden. Falls überhaupt eine Öltankversicherung abgeschlossen wurde, kommt diese für die Schäden zumeist nicht auf, wenn die Anlage nicht dem heutigen Stand der Technik entspricht. Daher sollten private Hausbesitzer unbedingt eine Überprüfung ihrer bestehenden Heizöltankanlage durch einen Sachverständigen durchführen lassen und sich im Mängelfall auch zum Austausch entscheiden.
Aktionsangebot für Verbraucher
Überalterte Anlagen können eine Vielzahl an Qualitätsmängeln oder Verschleißerscheinungen aufweisen - wie beispielsweise Verformungen oder Korrosionen der Tankwandung, eine defekte Abfüll- oder Überfüllsicherung oder ein zu geringes Rückhaltevolumen. Die häufigsten technischen Mängel betreffen den sogenannten Auffangraum. Hierbei sind Risse oder Abplatzungen die "Klassiker" im Bodenbereich, so dass Heizöl im Schadensfall durchsickern kann. Der Bundesverband Lagerbehälter e.V. und die führenden Sachverständigen-Organisationen haben deshalb die Initiative "Sicherer Öltank" ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt der Aufklärungsaktion steht das Angebot für private Hausbesitzer, für nur etwa 100 bis 150 Euro eine einmalige, freiwillige Überprüfung der Öltankanlage durch einen Sachverständigen durchführen zu lassen. Dazu gibt es auf dem Verbraucherportal www.sicherer-öltank.de eine Liste mit über 200 ausgewiesenen Gutachtern zur Tank-Überprüfung - regional geordnet nach Postleitzahlen. Djd/pt
Persönliche Haftung
Teilweise sind die in die Jahre gekommenen Anlagen noch nie von einem zugelassenen Fachbetrieb gewartet worden. Dabei schreiben die Anlagenverordnungen der Bundesländer vor, dass jeder Hausbesitzer für den ordnungsgerechten und sicheren Betrieb seiner Tankanlage selbst verantwortlich ist. Zwar ist die regelmäßige Überprüfung des Öltanks in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben, doch Unwissenheit schützt vor Schaden nicht. Denn ohne einen sicherheitsgeprüften Anlagen-Betrieb ist im Schadensfall der Hausbesitzer persönlich haftbar - auch für alle dadurch verursachten Umweltschäden. Falls überhaupt eine Öltankversicherung abgeschlossen wurde, kommt diese für die Schäden zumeist nicht auf, wenn die Anlage nicht dem heutigen Stand der Technik entspricht. Daher sollten private Hausbesitzer unbedingt eine Überprüfung ihrer bestehenden Heizöltankanlage durch einen Sachverständigen durchführen lassen und sich im Mängelfall auch zum Austausch entscheiden.
Aktionsangebot für Verbraucher
Überalterte Anlagen können eine Vielzahl an Qualitätsmängeln oder Verschleißerscheinungen aufweisen - wie beispielsweise Verformungen oder Korrosionen der Tankwandung, eine defekte Abfüll- oder Überfüllsicherung oder ein zu geringes Rückhaltevolumen. Die häufigsten technischen Mängel betreffen den sogenannten Auffangraum. Hierbei sind Risse oder Abplatzungen die "Klassiker" im Bodenbereich, so dass Heizöl im Schadensfall durchsickern kann. Der Bundesverband Lagerbehälter e.V. und die führenden Sachverständigen-Organisationen haben deshalb die Initiative "Sicherer Öltank" ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt der Aufklärungsaktion steht das Angebot für private Hausbesitzer, für nur etwa 100 bis 150 Euro eine einmalige, freiwillige Überprüfung der Öltankanlage durch einen Sachverständigen durchführen zu lassen. Dazu gibt es auf dem Verbraucherportal www.sicherer-öltank.de eine Liste mit über 200 ausgewiesenen Gutachtern zur Tank-Überprüfung - regional geordnet nach Postleitzahlen. Djd/pt