Martin Smolinski hat trotz der Ausfälle seinen Humor behalten.
ak
Olching - Wie angekündigt nutzte Speedwayprofi Martin Smolinski die beiden Rennen am vergangenen Wochenende um diverse Dinge im Hinblick auf den anstehenden Grand Prix Challenge in Schweden sowie den Einsatz beim deutschen Speedway Grand Prix von Teterow zu testen. „Wir hatten Pleiten, Pech und Pannen zu verdauen“, bilanziert Smolinski, der beim Rennen in Teterow zweimal zu Boden musste. In den Vorläufen touchierte der Bayer das Hinterrad des Führenden und nach einem spektakulären Highsider war das erste Bike hinüber. Mit dem zweiten Bike, das nach einer Startkollision ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde dann noch der fünfte Gesamtrang im Tagesfinale eingefahren. Vor dem Rennen in Wittstock musste hart gearbeitet werden um ein funktionierendes Bike zusammen zu bauen und das gelang dann ab dem dritten Lauf. Nach nur einem Punkt zum Auftakt musste noch ein Ausfall aufgrund eines fehlenden Kabelbinders an der Spritversorgung beklagt werden, doch dann waren Martin Smolinski und seine JAWA Motoren wieder unschlagbar. „Wir hatten somit hoffentlich alle möglichen Pannen einmal durch und können nun die kommenden Rennen ohne Ausfälle oder Stürze absolvieren“, so Smolinski. In Teterow und in Wittstock verpasste Smoli zwar jeweils das Siegerpodest, doch gänzlich unzufrieden war der Olchinger mit dem Wochenende nicht
Es ist eines der großen Ziele 2017 und für Martin Smolinski könnte die Reise nach Schweden, die am kommenden Donnerstag mit dem Mechanikern beginnt, bereits der Auftakt zur Rückkehr in Speedway Grand Prix 2017 sein. „Wir fahren mit dem Ziel unter die ersten Drei zu kommen nach Schweden“, gibt sich Smolinski direkt kämpferisch, „wir haben uns als JRM Factory Team mit JAWA Motoren für den Challenge qualifiziert und wollen nun auch den finalen Schritt zum Grand Prix 2017 schaffen. Hierzu gilt es einen konzentrierten Job abzuliefern und unser Bestes zu geben!“ Da es von 16 hoch motivierten Startern am Ende nur drei Fahrer schaffen ein sportliches Ticket für den Speedway Grand Prix 2017 zu ergattern, darf wieder davon ausgegangen werden, dass der Speedway Grand Prix Challenge in Vetlanda das härteste Rennen des Jahres wird. „Wir sind gut vorbereitet und mit etwas Glück auf unsere Seite ist vieles möglich! Der Challenge ist ab und an ein verrücktes Rennen aber wir sind alle motiviert und wollen es wieder in den Grand Prix schaffen!“