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Olching - Olching fiebert auf den Fronleichnamstag hin: am ersten Maiwochenende hatte es leider witterungsbedingt mit dem Start in die Speedwaysaison 2015 nicht geklappt. Doch am Donnerstag sollen auf der Rennpiste in den Olchinger Amperauen endlich wieder die Speedwaymotoren knattern. Der 2. Vorsitzende Carsten Pelzmann, einst selbst der Lokalmatador auf dem Olchinger Rennoval, hat auch diesmal wieder ein vielversprechendes Fahrerfeld mit Stars aus insgesamt zehn Nationen zusammengestellt. Eingeladen hat er unter anderem den amtierenden Langbahnweltmeister Erik Riss und dessen Bruder Mark Riss. Die zwei gelten als unheimlich schnell, was nicht von ungefähr kommt – bereits der Vater der beiden, Gerd Riss, hat während seiner aktiven Zeit als Rennfahrer derart heftig Gas gegeben, dass den Konkurrenten Hören und Sehen verging. Mit dabei sind außerdem Michael Härtel, Valentin „Valle“ Grobauer und der Österreicher Fritz Wallner. Aus Dänemark werden Jesper Søgaard und Patrick Hougaard anreisen, aus Finnland kommt Jari Mäkinen und der Australier Sam Masters wird erstmalig seine Runden auf der Olchinger Speedwaybahn drehen. Masters hatte erst am Pfingstmontag einen imposanten Auftritt im niederbayerischen Abensberg bei der Speedway-Grand-Prix-Qualifikationsrunde. Hier drehte der erst 24 Jahre alte Australier derart am Gasgriff, dass er sich den zweiten Platz sicherte und somit den Sprung in die nächste WM-Runde mit Leichtigkeit schaffte. Martin Smolinski gilt als absoluter Publikumsliebling und ist Olchings Lokalmatator – er ist auch der einzige deutsche Speedwayfahrer, der es jemals bis in die Grand-Prix-Serie geschafft hat. In Abensberg war er ebenfalls mit dabei. Und auch er sicherte sich dort das Ticket für die nächste WM-Runde. Auf der Olchinger Bahn kennt er jeden Meter und gilt als einer der Favoriten für die „German Open“. Und dann gibt es für die Fans noch einen ganz besonderen Leckerbissen: erstmalig seit mindestens 15 Jahren ist im Rahmen der „German Open“ wieder ein Sonderlauf im Sechser-Speedway-System geplant! Hier sind dann sechs Starter gleichzeitig auf der Bahn. Dass es da besonders heiß hergeht, kann man sich vorstellen. Der Renntag beginnt am 4. Juni um 10.30 Uhr mit dem Training, das Rennen startet wie immer pünktlich um 14 Uhr. Am Sonntag dem 7. Juni wird dann der Vorlauf zum ADAC Bayerncup nachgeholt, der am 2. Mai dem Regen zum Opfer gefallen war. Diese Veranstaltung beginnt um 11 Uhr vormittags. Der Eintritt für den Bayerncup ist frei.
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