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Bürgermeister Andreas Magg hatte bislang darauf gesetzt, dass sich Vernunft und gegenseitige Rücksichtnahme durchsetzen und die Situation so entschärft wird. Auch ein Sicherheitsdienst, den die Stadt sporadisch mit der Aufsicht beauftragt hat, sowie eine enge Kooperation mit der Polizei sollten für Entspannung sorgen. „Der Grünanger ist eine wunderbare und großzügige Parkanlage, wo eigentlich jeder seine Bedürfnisse ausleben könnte ohne gleich andere zu stören. Dies würde aber einfach noch ein bisschen mehr gegenseitige Rücksichtnahme erfordern,“ so der Bürgermeister. Aus eigener Wahrnehmung weiß er aber auch, dass in aller Regel das Miteinander, trotz steigender Anwohnerschaft und damit der Nutzer, „gut funktioniert“. Trotzdem seien in der letzten Zeit die Rufe nach einer Parkordnung lauter geworden. Auch die Ordnungshüter erhoffen sich dadurch eine bessere Eingriffsmöglichkeit, so der Bürgermeister.
Aus diesem Grund hat sich der Rathauschef entschlossen, den städtischen Gremien eine „schlanke“ Parkordnung zum Beschluss vorzulegen. Wichtige Punkte der Verordnung sollen Ruhezeiten, ein Alkoholverbot und eine Anleinpflicht in unmittelbarer Nähe der dortigen Kinderspielplätze sein. „Wir erhoffen uns durch ein paar wenige aber klare Regularien, das Bewusstsein der Nutzer für gegenseitige Rücksichtnahme zu schärfen. Eigentlich müssten ja alle Nutzer das Interesse haben, dass der Park vielseitig nutzbar bleibt und sein Ziel erfüllt, nämlich Erholung und Freizeit mitten in der Stadt zu bieten“, hofft der Bürgermeister.