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Obermair informierte sich in diesem Zusammenhang, wie sich das Europäische Parlament zu diesem schwierigen Thema positioniert, bzw. was die EU an Maßnahmen plant. Nach dem Bericht von Müller ist die Unterstützung der EU eher ernüchternd zu betrachten. Obwohl das Europäische Parlament tiefe Trauer angesichts der tragischen Todesfälle bekundet und die Bemühungen von Gruppen der Zivilgesellschaft sowie von Einzelpersonen in ganz Europa begrüßt, müssten jetzt schnell Maßnahmen ergriffen werden, um den Zustrom von Flüchtlingen gerechter auf die EU-Mitgliedsstaaten zu verteilen, so Müller im Gespräch mit Obermair. Die Debatten auf EU-Ebene würden immer im Sinne der Humanität geführt, so Ulrike Müller weiter, es werde jedoch kein Druck auf Staaten ausgeübt, die sich bei der Aufnahme von Flüchtlingen eher zurückhalten. Eine Möglichkeit wäre, dass die BRD die Abgabe von Mitteln an die EU reduziert, damit dieser weniger Mittel zur Verteilung an diejenigen Länder zur Verfügung stehen, die ihren Verpflichtungen in der Asylproblematik nicht nachkommen.