An der Landsberger Straße in Gilching entsteht anstelle des früheren Opel-Autohauses ein Hotel mit 210 Betten
Lele
Gilching  – Innerhalb kurzer Zeit werden auf Gilchinger Flur zwei Hotels ihren Betrieb aufnehmen. Bereits im Frühjahr 2018 eröffnet das Marriott-Hotel im ASTO-Park (wir berichteten). In Planung ist außerdem ein Beherbergungsbetrieb an der Landsberger Straße in Gilching. Der Haupt- und Bauausschuss war sich lediglich in der Stellplatzfrage uneins.

Dass an Hotelplätzen rund um den stetig wachsenden High-Tech-Standort Friedrichshafener Straße/Oberpfaffenhofen Bedarf ist, steht außer Zweifel. Im Frühjahr 2018 eröffnet zwar direkt innerhalb des ASTO-Parks das Marriott-Hotel mit 174 Betten. Doch angesichts der regen Bautätigkeiten im westlichen Landkreis besteht laut der bereits ansässigen Firmen aus dem Luft- und Raumfahrtsektor zunehmender Bedarf an Übernachtungen. In der Haupt- und Bauausschusssitzung am Montag stellte Bauamtsleiter Max Huber ein erstes Konzept des geplanten vierstöckigen Hotels an der Landsberger Straße anstelle des früheren Opel-Autohauses vor. Mit 210 Betten auf vier Stockwerken und einer Höhe von 14 Meter wird es eins der größten Hotels im Landkreis werden. „Der Standort ist optimal“, sagte Huber. Zum einen liegt es direkt an der S-Bahn-Haltestelle Neugilching, so dass Gäste vom Flughafen aus direkt die Bahn nutzen können. Andererseits befindet sich vor dem künftigen Hotel eine Bushaltestelle. Für Selbstfahrer sind außerdem 70 Stellplätze oberirdisch sowie in der Tiefgarage vorgesehen.

Bedeutet drei Betten ein Stellplatz. Dies war Rosemarie Brosig (BfG) zu wenig. Sie forderte pro Doppelzimmer zwei Stellplätze. „Wenn zu wenig Stellplätze angeboten werden, weichen die Gäste auf private Parkplätze aus“, befürchtet sie. Widerstand regte sich bei Peter Unger (Grüne). Die Stellplätze seien ausreichend, betonte er. Der Grünen-Rat mahnte, die künftigen Bewohner des Hotels auf das Angebot des MVV zu verweisen. „Als Unsinn“ bezeichnete Christian Bauer (CSU) Brosigs Vorschlag, pro Bett ein Stellplatz. „Wir reden immer von städtebaulicher Planung und dann verhindern wir durch zu viele Stellplätze ein architektonisch ansprechendes Konzept.“ Die Abstimmung ging letztendlich mit einer Pattsituation 4 zu 4 aus, so dass der Billigungs- und Auslegungsbeschluss für den Bebauungsplan „Sondergebiet Hotel Landsberger Straße“ vorerst abgelehnt wurde. „Wir werden neu mit dem Architekten verhandeln“, sagte Huber. Das Thema kommt dann wieder auf die Tagesordnung. Lele
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